Für Nico Hülkenberg und das Haas F1 Team läuft es. Der deutsche Formel-1-Fahrer wurde im Sprintrennen in Katar Siebter und sammelte damit zwei WM-Zähler für das amerikanische Team. Hülkenberg ging von Startplatz neun in den letzten F1-Sprint der Saison und überholte schon auf der ersten Runde in Kurve 2 Alpine-Fahrer Pierre Gasly und den viermaligen F1-Champion Max Verstappen. Diese Position gab er bis ins Ziel nicht mehr ab.
Haas-Teamchef Ayoa Komatsu sprach nach dem Sprint-Qualifying am Freitagabend von einem möglichen Vorteil durch Hülkenbergs Startposition: Als Neunter startete er auf der sauberen Streckenseite. Verstappen und Gasly, die als Sechster und Achter auf der staubigen Seite standen, hatten in den ersten Kurven Probleme mit der Traktion. Hülkenberg konnte das ausnutzen.
"Es ist immer schön, am Samstag schon Punkte einzufahren. Für uns ist das nicht normal. Die Pace war stark", so Hülkenberg. Alpine und die Racing Bulls sind in der Konstrukteurs-WM die ärgsten Haas-Konkurrenten. Umso wichtiger war es für das US-Team, dass Hülkenberg vor Alpine-Pilot Pierre Gasly ins Ziel kam. Dass er zusätzlich auch noch den viermaligen Formel-1-Champion Max Verstappen hinter sich halten konnte, war das berühmte i-Tüpfelchen auf seiner Sprint-Leistung.
Max Verstappen kam erst in Runde 8 an Gasly vorbei und hatte danach 1,6 Sekunden Rückstand auf Hülkenberg. Der Haas-Fahrer wehrte sich vehement gegen den Niederländer und schaffte es, Verstappen aus dem 1-Sekunden-Fenster für die DRS-Aktivierung herauszuhalten. Im Ziel hatte er 1,8 Sekunden Vorsprung vor dem Niederländer.
Durch Hülkenbergs siebten Platz hat Haas nun 52 WM-Punkte auf dem Konto und steht weiterhin auf dem sechsten Platz der Konstrukteurs-WM. Pierre Gasly belegte hinter Hülkenberg und Verstappen den neunten Platz, der im Sprint keine Punkte einbringt. Somit konnte Haas den Vorsprung in der Konstrukteurs-Wertung ausbauen und liegt nun drei Zähler vor Alpine (49 Punkte), die Racing Bulls (46 Punkte) liegen weitere drei WM-Punkte dahinter auf Rang acht.
Am Rande des Rennwochenendes in Katar bestätigte Audi, dass es Teile seines F1-Teams an Katar verkaufen wird. Was genau dahintersteckt, erklärt euch Christian im neuen Vlog aus Katar:
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