Haas fährt in Baku nicht mit der eigenen Stammbesetzung. Kevin Magnussen muss in Aserbaidschan aussetzen. Dafür sitzt Oliver Bearman im zweiten VF-24 neben Nico Hülkenberg. 2025 übernimmt er den Platz bei Haas dauerhaft. Der erste Freitag lief für den Briten reibungslos. Der Abstand zu Nico Hülkenberg betrug nur wenige Tausendstelsekunden.
Nico Hülkenberg: Versuch auf Softs nicht optimal
Haas beendet den Trainingsfreitag auf den Plätzen acht und zehn. Eine Sekunde fehlte beiden auf Spitzenreiter Charles Leclerc. Der Tag war nicht schlecht, aber auch nicht perfekt, aber es ist nur ein Trainingstag. Ich habe den Tag damit verbracht, diese sehr intensive Strecke wieder etwas kennenzulernen“, so Hülkenberg.
Eine Beschwerde bei nahezu allen Fahrern war der Mangel an Grip, besonders im ersten freien Training. Entsprechend höher war die Evolution der Strecke. "Die Entwicklung der Strecke über den Tag hinweg war sehr stark", so der Deutsche.
Im zweiten freien Training folgten die Versuche der Piloten auf weichen Reifen und wenig Sprit. „Ich hatte nicht den saubersten Versuch mit wenig Sprit. Aber das ist okay, wir müssen nur davon lernen und unser Paket verstehen. Das ist eine gute Basis“, erklärt Hülkenberg.
Beide Autos in den Top-10 des Feldes sollte das Team rund um Teamchef Ayao Komatsu dennoch zufriedenstellen. Haas ist noch im Kampf mit den Racing Bulls um Platz sechs in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Sechs Punkte trennen die beiden Teams.
Bearman nach erstem Haas-Freitag zufrieden: Hatte Vertrauen in das Auto
Oliver Bearman könnte Haas im Kampf gegen die Racing Bulls behilflich sein. In seinem ersten Formel-1-Rennen bei Ferrari sammelte Oliver Bearman genau sechs Punkte. Dasselbe Ergebnis dürfte im Haas wohl kaum möglich sein. Generell sind Punkte nicht das Ziel von Bearman.
"Mein Ziel ist stolz auf meine Performance sein zu können. Dazu muss ich mich verbessern und eine fehlerfreie Performance hinlegen. Ich weiß, wozu ich fähig bin", erklärt der Haas-Pilot.
Mit dem Freitag ist er immerhin schon einmal zufrieden. "Es war schön, einen vollen Freitag zu fahren. Wir haben den Rhythmus Schritt für Schritt aufgebaut. Ich bin zufrieden damit, wie der Tag verlaufen ist. Ich hatte Vertrauen in das Auto, das ist auf so einer Strecke besonders wichtig."
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