Am Donnerstagabend nahm der Fahrermarkt der Formel 1 zum wiederholten Male im Jahr 2024 Fahrt auf: Fernando Alonso verlängert seinen Vertrag bei Aston Martin - und das um mehrere Jahre. Das gab der Rennstall in einer äußerst knappen Pressemitteilung bekannt. "Ich bin hier, um zu bleiben", ließ sich Alonso darin lediglich zitieren.
Vom Rennstall gab es nur wenige weitere Details. Teamchef Mike Krack gibt immerhin eine wichtige Information: "Die Sicherung von Fernandos langfristiger Zukunft bei Aston Martin ist eine fantastische Nachricht. Diese mehrjährige Vereinbarung mit Fernando führt uns bis ins Jahr 2026."
Formel-1-Comeback von Honda und Alonso: Diesmal mit Erfolg?
2026 wird Aston Martin zum Honda-Werksteam. Die Konstellation ist brisant, weil Alonso bereits bei McLaren mit Honda-Motoren fuhr. Die Aussagen des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters über das Aggregat der Japaner waren so verheerend, dass Honda vor der Weltöffentlichkeit bloßgestellt wurde. Zahlreiche Experten hatten erwartet, dass sich Honda gegen ein Engagements Alonsos wehren würde.
Nun kommt es also anders, Alonso bleibt mindestens zwei weitere Jahre beim Rennstall aus Silverstone. Seit 2023 fährt der Routinier als Nachfolger von Sebastian Vettel für Aston Martin. Mit 381 GP-Starts ist Alonso nicht nur der erfahrenste Formel-1-Pilot der Geschichte, mit 42 Jahren ist er der älteste Fahrer im Feld. Am Ende der Saison 2026 wird Alonso 45 Jahre alt sein.
Kein Formel-1-Karriereende: Alonso bleibt für mehrere Jahre
Alonso hatte zuletzt mehrfach betont, zunächst eine Grundsatzentscheidung treffen zu müssen, ob er mit der Formel 1 weitermachen wolle. Erst danach wollte er sich über sein zukünftiges Team Gedanken machen. Seinem aktuellen Rennstall wollte er dabei Priorität einräumen. "Wir waren in den letzten Monaten in ständigem Dialog, und Fernando hat sein Wort gehalten: Als er sich entschied, weiter Rennen zu fahren, hat er zuerst mit uns gesprochen", lobt Teamchef Mike Krack.
"Fernando hat gezeigt, dass er an uns glaubt, und wir glauben an ihn", so der Luxemburger weiter "Wir haben in den letzten 18 Monaten eine starke Arbeitsbeziehung aufgebaut und wir teilen die gleiche Entschlossenheit, dieses Projekt zum Erfolg zu führen."
Alonso schenkt Aston Martin das Vertrauen
Die Formel 1 startet 2026 in eine neue Ära. Neben einer komplett neuen Power Unit mit deutlich größerem Elektro-Anteil wird auch das Chassis-Reglement eine Revolution erleben. Aston Martin will zum Start der neuen Ära mit der modernsten Formel-1-Fabrik punkten. Bis dahin soll auch der neue Windkanal komplett im Einsatz sein.
Nachdem zu Beginn des Jahres Lewis Hamiltons Wechsel von Mercedes zu Ferrari bekanntgeben wurde und nach den teaminternen Querelen bei Red Bull auch ein Wechsel von Max Verstappen nicht ausgeschlossen ist, ist der Fahrermarkt hochdynamisch. Fernando Alonso wurde mit einem Wechsel zu Mercedes, aber auch sogar zu Red Bull in Verbindung gebracht.
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