Die Formel 1 ist zurück. Den reifenfressenden VF-23 hat Haas jedoch in der Garage gelassen. Mit dem VF-24 sollen die Reifenprobleme gelöst sein. Das kündigte Teamchef Ayao Komatsu bereits nach den Testfahrten an. Nach den ersten beiden Trainings der Saison zeigt sich auch Nico Hülkenberg positiv. Dazu etablierte sich der Deutsche auch auf eine Runde überraschend weit vorn im Feld.

Hülkenberg nach Longruns vorsichtig optimistisch

Im zweiten Training versuchte sich Nico Hülkenberg im Haas zwar auch auf eine Runde, doch den Großteil der Trainingszeit nutzte Haas, um sich den Rennsimulationen zu widmen. So landeten Magnussen und Hülkenberg im ersten Training abgeschieden auf den letzten Plätzen, fuhren aber erneut die meisten Runden im Feld.

"Die Reifenproblematik sieht besser aus als letztes Jahr. Aber die Bedingungen waren damals auch unterschiedlich. Wir hatten im Rennen mehr Stress durch andere Autos auf der Strecke. Deswegen sollten wir nicht zu früh feiern", zeigt sich Nico Hülkenberg vorsichtig optimistisch.

"Wir arbeiten aktuell nur am Rennsetup. Da war der Fokus und da wird er auch in den nächsten Rennen sein", erklärt der Deutsche. "Wir haben einige Dinge ausprobiert, die wir während des Tests nicht ausprobieren konnten."

Hülkenberg überrascht von guter Quali-Pace

Die Pace auf eine Runde testete Hülkenberg hingegen erst im zweiten Training. "Heute Abend haben wir mehr ein Standard-Programm abgespult." Ergebnis: Platz sieben und eine Zeit von 1:30.884 Minuten. Damit fehlten Hülkenberg nur etwas mehr als fünf Zehntel auf Lewis Hamiltons Bestzeit. Gerechnet hat damit nicht einmal das Team selbst.

"Ja, es war schon überraschend", so Hülkenberg. Der Haas-Pilot relativiert die gute Platzierung jedoch prompt. "Es sind noch einige Leute keinen Quali-Run gefahren, Lando [Norris, Anm. d. Red.] zum Beispiel nicht. Platz 7 ist vermutlich nicht die volle Wahrheit. Aber auch was den Abstand zur Spitze angeht, habe ich das so nicht erwartet."

Das Fazit bleibt dennoch positiv. Besonders nach den bisher niedrigen Erwartungen. "Insgesamt war es kein schlechter Freitag." Falls ihr wissen wollt, wie das zweite freie Training für die anderen Teams lief, kommt ihr hier zum Bericht.