Testauftakt in Barcelona - mit einem beeindruckenden Formel 1-Comeback! DTM-Champion Gary Paffett durfte heute bei der Eröffnung der Wintertestfahrten erstmals seit 2003 wieder in ein F1-Cockpit steigen und konnte sogleich die Bestzeit in den Asphalt brennen. Nach 57 Runden war der Brite mit seinem Hybrid-McLaren MP4-20, mit Mercedes V8-Motor ausgerüstet, mit einer Zeit von 1:20.586 Minuten um rund eine Zehntelsekunde schneller als Langzeittester Alex Wurz.

Allerdings konnte Wurz, in der gleichen Fahrzeug-Spezifikation unterwegs, nur 10 Runden abspulen, nachdem sein Auto nach nur einer Installationsrunde an der Boxeneinfahrt zum Erliegen kam. Mechanikprobleme hinderten den Österreicher daran, wirklich ins Testgeschehen einzugreifen - er konnte erst 45 Minuten vor Session-Ende wieder fahren.

Neben den beiden Silberpfeil-Piloten war nur noch Nick Heidfeld am Circuit de Catalunya am Werk, der erstmals nach seiner verletzungsbedingten Zwangspause wieder in ein F1-Cockpit steigen durfte. Nach 30 Runden fehlten dem Mönchengladbacher im BMW-Sauber, mit BMW V8-Aggregat ausgerüstet, rund 9/10 auf die Bestzeit.

Morgen Dienstag werden deutlich mehr F1-Protagonisten an der spanischen Rennstrecke ihre Boliden testen. Darunter auch die Williams-Cosworth im Retrodesign, das Red Bull Racing-Team, die Scuderia Toro Rosso und Toyota mit dem brandneuen TF106.