Die offiziellen Formel-1-Testfahrten mit den neuen Autos für die Saison 2024 starten erst am 21. Februar in Bahrain, doch Ferrari war bereits montags und dienstags in Barcelona im Testeinsatz. Carlos Sainz und Charles Leclerc saßen für Reifenhersteller Pirelli am Steuer des SF-23 aus der Vorsaison.
1400 Kilometer für weniger Überhitzung an den Pirellis
Dabei absolvierte der Spanier an beiden Tagen insgesamt 169 Runden. Sein monegassischer Teamkollege kam auf 132 Umläufe. Die Bestzeit erzielte Leclerc, der den Circuit de Barcelona am Dienstag in 1:15.058 Minuten umrundete. Zum Vergleich: Max Verstappens Pole-Position beim Spanien-GP 2023 war eine Zeit von 1:12.272 Minuten. Insgesamt haben die beiden Ferrari-Piloten über 1400 Kilometer abgespult.
Die gesammelten Daten sollen Pirelli bei der Entwicklung neuer Reifen für 2025 helfen. Für die Saison 2024 werden keine neuen Modelle mehr entwickelt. Pirelli ließ Ferrari Vergleichstests fahren. Dabei unterschieden sich die Reifenprototypen sowohl in der Gummimischung als auch in der Konstruktion voneinander. Das erklärte Entwicklungsziel ist es, die Überhitzung der Reifen zu reduzieren. Diese tritt vor allem an der Reifenoberfläche beim engen Hinterherfahren in verwirbelter Luft auf und erschwert so das Überholen.
Pirelli-Tests: Aston Martin und Mercedes übernehmen in Jerez
Pirellis Testprogramm wird bereits in wenigen Tagen fortgesetzt. In Jerez stehen am 6. und 7. Februar die nächsten Ausfahrten mit den Entwicklungsreifen an. Dann werden die Teams von Aston Martin und Mercedes Autos und Fahrer zur Verfügung stellen.
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