Für Yuki Tsunoda begann das Formel-1-Wochenende in Mexiko mit einem bitteren Beigeschmack. Der AlphaTauri-Pilot nahm zwar nicht am 1. Freien Training teil, stattdessen saß Freitagsfahrer Isack Hadjar in seinem Auto, bekam für das Rennen am Sonntag aber eine Startplatzstrafe aufgebrummt. Tsunoda wird deshalb vom letzten Platz starten.

Wie die FIA im ersten freien Training mitteilte, hatte sich AlphaTauri dazu entschieden, die gesamte Antriebseinheit an Yuki Tsunodas F1-Boliden auszutauschen. Folgende Power-Unit-Elemente wurden am Auto des Japaners ausgetauscht:

  • Verbrennungsmotor (ICE)
  • Turbolader (TC)
  • MGU-H
  • MGU-K
  • Batterie (ES)
  • Steuergeräte (CE)

Damit hat der Japaner das gemäß Artikel 28.3 vorgeschriebene Saisonlimit überschritten. Folgendes Kontingent ist während einer Saison pro Fahrer erlaubt: 4 Verbrennungsmotoren, 4 MGU-H, 4 MGU-K, 4 Turbolader, 2 Batterien, 2 Steuergeräte und 8 Auspuffanlagen. Überschreitet ein Pilot die Anzahl an Komponenten, so erhält er beim ersten Mal eine Strafe von 10 Plätzen. Bei jeder weiteren Überschreitung wird er um 5 weitere Plätze strafversetzt.

Tsunoda hat das vorgegebene Limit sowohl beim Verbrennungsmotor, beim Turbolader, bei der MGU-K und MGU-K, bei der Batterie, als auch beim Steuergerät überschritten. Der AlphaTauri-Pilot erhält deswegen eine Strafe von mehr als 15 Startplätzen. In diesem Fall schreibt das Sportliche Reglement vor, dass der betroffene Pilot vom Ende der Startaufstellung ins Rennen gehen muss.