Max Verstappen holte am Samstagvormittag in Suzuka den Trainings-Hattrick zum Japan GP 2023: Der Red-Bull-Pilot umrundete die Strecke in 1:30,267 Minuten und fuhr damit im 3. Training die dritte Bestzeit. Allerdings geht er mit einem Satz Soft weniger in die Qualifikation als die Konkurrenz.
Wie üblich trainierten alle Piloten auf den Soft-Reifen für die Qualifikation heute Nachmittag. Verstappen hatte allerdings schon am Freitag einen Satz Soft mehr eingesetzt als die Konkurrenz. Der Weltmeister geht deshalb mit einem Satz weniger auf die Jagd nach der Pole Position. Wahrscheinlich wollte Red Bull mehr Medium-Reifen für das Rennen zur Verfügung haben.
Das Ergebnis: Knapp zweieinhalb Zehntelsekunden war Verstappen schneller als Lando Norris. Den extrem starken McLaren-Eindruck konnte Oscar Piastri wenige Tausendstel hinter seinem Teamkollegen auf Rang drei bestätigen. Sergio Perez kam mit sieben Zehntelsekunden Rückstand immerhin auf Rang vier.
Nach einem starken Freitag musste sich Ferrari mit den Plätzen fünf und sechs für Charles Leclerc und Carlos Sainz zufriedengeben. Dahinter sortierte sich das Mercedes-Duo Lewis Hamilton und George Russell ein. Fernando Alonso und Zhou Guanyu komplettierten die Top-10. Nico Hülkenberg beendete das Training nur auf Rang 15, Teamkollege Kevin Magnussen landete drei Ränge vor ihm auf der 12.
Die Zwischenfälle: Liam Lawson beschwerte sich bei seiner ersten Ausfahrt darüber, dass seine Bremsen Feuer gefangen hätten. Sein Renningenieur konnte ihn beruhigen: "Das ist ein komplett neues Set, deshalb kann es rauchen." Der Ricciardo-Ersatz konnte problemlos weitermachen.
Auf einem Longrun rund 20 Minuten vor dem Ende der Session verschätzte sich Carlos Sainz in der ersten Degner. Der Ferrari-Pilot kam am Ausgang zu weit nach außen und fuhr mit zwei Rädern durch das Kiesbett. Beinahe hätte er das Auto komplett verloren. So ging alles noch einmal gut.
Die Technik: Nachdem beide Red-Bull- und die meisten Mercedes-Piloten am Freitag ihre letzten neuen Motoren der Saison 2023 bekommen hatten, darf sich nun auch Esteban Ocon als letzter Fahrer im Feld über seinen vierten Motor freuen. Damit haben nun alle Piloten ihre Motorenkontingente bei den entscheidenden Komponenten ausgeschöpft.
Das Wetter: Im Gegensatz zum Freitag zeigt sich der Qualifying-Tag in Suzuka deutlich freundlicher. Bei 29 Grad Umgebungstemperatur erhitzte sich der Asphalt auf 48 Grad Celsius - rund 10 Grad mehr als am Vortag.
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