Max Verstappen untermauert im Formel-1-Training in Japan erneut seine Favoritenstellung. Nachdem er bereits in FP1 eine deutliche Bestzeit gesetzt hatte, ist der Red-Bull-Pilot auch im zweiten Training klar der Schnellste. Mit einer Zeit von 1:30,688 Minuten gibt er seinen Verfolgern über drei Zehntel Rückstand mit.
Während der Session wurden Reifentests für Pirelli durchgeführt, weshalb jeder Fahrer für die beiden Freitags-Sessions zwei Sätze an Prototypen-Reifen zur Verfügung hatte. Die meisten Piloten verbrauchten diese Reifen gleich in der ersten Hälfte der Session. Nur Verstappen tanzte etwas aus der Reihe und fuhr seine Reifentest-Runden gegen Ende des Trainings nach dem Ende der Qualifying-Simulationen. Hier im Formel-1-Liveticker aus Japan gibt es heute alle News, Infos und Stimmen.
Das Ergebnis: Charles Leclerc war mit einem Rückstand von 0,320 Sekunden der erste Verfolger von Verstappen. Lando Norris klassifizierte sich mit 0,464 Sekunden Abstand auf der dritten Position gefolgt von Singapur-Sieger Carlos Sainz, George Russell und Fernando Alonso.
Alex Albon untermauerte mit der siebten Position die gute Williams-Pace, direkt hinter ihm sortierte sich Oscar Piastri ein. Sergio Perez beendete das Training auf der neunten Position vor Valtteri Bottas. Im Gegensatz zum ersten Training fuhren in FP2 auch die beiden Mercedes einen Run auf Soft-Reifen: Lewis Hamilton kam dennoch nicht über die 14. Position hinaus. Er landete damit sogar hinter Nico Hülkenberg, der sich auf P13 einreihte.
Die Zwischenfälle: Zum ersten Schreckmoment der Session kam es nach etwas weniger als 15 Minuten, als Carlos Sainz in langsamer Fahrt in Kurve 2 Kevin Magnussen überraschte. Der Däne musste links neben den Ferrari ausweichen und konnte so im letzten Moment eine Kollision vermeiden.
Ansonsten sorgte vor allem die Degner-Kurve für Action: Einige Piloten gerieten dort am Ausgang etwas weit auf den Kerb und setzten auf. Für den spektakulärsten Moment sorgte Guanyu Zhou, der beinahe abhob. Alex Albon funkte nach einem derartigen Auftritt: "Das gab sicher Unterboden-Schäden." Auch Oscar Piastri und Lewis Hamilton zählten zu den Fahrern, die einen ähnlichen Zwischenfall zu vermelden hatten.
Die Kurve sorgte auch für den einzigen Unfall der Session. Pierre Gasly geriet mit weniger als drei Minuten auf der Uhr nach einem Verbremser ins Kies und konnte anschließend einen Einschlag in die Streckenbegrenzung nicht vermeiden. Die Session wurde nach dem Unfall des Alpine-Piloten vorzeitig beendet.
Das Wetter: Wie schon FP1 ging auch das zweite Training in Suzuka bei schwülen Bedingungen über die Bühne. Bei 28 Grad Celsius Lufttemperatur und einer Luftfeuchtigkeit von 65 Prozent stiegen die Temperaturen auf dem Asphalt auf 39 Grad.
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