Auch auf heimischem Boden konnte Formel-1-Pilot Logan Sargeant nicht überraschen. Der Lokalmatador qualifizierte sich in Miami für den 20. Platz und bildet damit in der Startaufstellung das Schlusslicht. "Hier wollte ich mich auf keinen Fall als Letzter qualifizieren", so der enttäuschte Williams-Pilot nach dem Qualifying. Besonders bitter für den US-Amerikaner: Sein Teamkollege Alexander Albon schrammte nur knapp am Q3-Einzug vorbei.

Williams, Sargeant über Q1-Aus: Hatte ein paar Zehntel mehr drin

Williams nahm in der Nacht zum Samstag einige Setup-Änderungen vor. Danach hatte Sargeant schon im dritten Training mit seinem FW45 zu kämpfen. "Alex [Albon] war größtenteils zufrieden mit seinem Auto, aber Logan hatte immer noch ein paar Probleme", so Dave Robson, seines Zeichens Head of Vehicle Performance bei Williams. Im Qualifying fühlte sich der US-Amerikaner aber wohler. "Um ehrlich zu sein, haben wir vom dritten Training zum Qualifying einen ziemlich guten Schritt gemacht", sagte Sargeant.

Für die zweite Qualifyingsession reichte es am Ende aber nicht aus. "Logan befand sich in einer guten Position, doch ein kleiner Fehler in seiner ersten schnellen Runde warf ihn zurück", bilanzierte Robson. Der Rookie verbremste sich in Kurve 1 und verpasste den Scheitelpunkt. Damit konnte er erst beim zweiten Lauf eine saubere Runde absolvieren, laut dem US-Amerikaner aber zu spät.

"Ich hätte es bereits beim ersten Push schaffen sollen, aber ich habe es erst beim Zweiten geschafft. Ich hatte das Gefühl, dass die Reifen im zweiten und dritten Sektor abbauten", erklärte Sargeant. Den Q2-Einzug verpasste der Williams-Piloten um zweieinhalb Zehntel. "Ich hatte ein paar Zehntel mehr drin, aber ich bin mir sicher, dass jeder das gleiche Gefühl hatte", gibt der US-Amerikaner zu.