Mick Schumacher befindet sich auf Jobsuche: Nachdem bekannt wurde, dass Haas sich in Hinblick auf 2023 für Nico Hülkenberg und gegen Mick Schumacher entschieden hat, steht der 23-Jährige ohne Formel-1-Cockpit für 2023 da.
Am Freitag saß Schumacher zum ersten Mal seit der Bekanntgabe von Haas im Boliden. Nach dem zweiten Freien Training in Abu Dhabi gab er einen Einblick darin, wo es 2023 für ihn hingehen soll. Mick Schumacher plant, der Formel 1 weiterhin erhalten zu bleiben und müsse abwägen, was das Richtige für ihn ist. Eine klare Absage dagegen gab es für die DTM.
Mick Schumacher will in der Formel 1 bleiben
"Es gibt aktuell viele Gespräche und Kontakt zu verschiedenen Teams und jetzt muss ich abwägen, welche Optionen ich habe und werde die richtige für mich heraussuchen", so Schumacher nach dem zweiten Freien Training des Abu Dhabi GP am Freitag.
Der Haas-Pilot, der an diesem Wochenende sein letztes Rennen für den amerikanischen Rennstall bestreitet, hat aber ein Ziel für das kommende Jahr, in dem die Königsklasse immer noch eine große Rolle spielt. Zumal er auch mit Mercedes und einer möglichen Position als Ersatzfahrer in Verbindung gebracht wird. "Ich will in diesem Paddock bleiben", so Schumacher.
Eine klares 'Nein' Schumachers gibt es aber für die DTM, in der sein Cousin David Schumacher 2022 seine erste Saison absolvierte: "Was auch immer auf dem Tisch liegt, schaue ich mir natürlich an. Aktuell ist die DTM aber nicht mehr das, was sie noch in der Vergangenheit war. Sie ist derzeit keine Option für mich."
Schumacher offen über Formel-1-Aus: "Habe bis zum Schluss gekämpft"
Seine Enttäuschung über die Entscheidung von Haas brachte Schumacher bereits in den sozialen Medien mit einem Statement zum Ausdruck. Am Trainingsfreitag lässt er zudem durchblicken, dass er bis zuletzt daran geglaubt hat, auch noch 2023 im Haas sitzen zu können. "Es war so, dass ich bis zum letzten Moment gekämpft habe. Es wäre gelogen, wenn ich gesagt hätte, dass es von Anfang an klar war, weil das war es nicht."
"Es gab immer diese 50:50-Chance. Am Ende hat er [Haas-Teamchef Günther Steiner] sich für Nico entschieden, was ich respektiere", führt Schumacher aus. Sein Blick richtet sich nun jedoch nach vorne: "Ich schaue jetzt für meine Zukunft, dass ich da unterkomme, wo es für mich passt und ich hoffentlich eine lange Zukunft habe."
Neben der möglichen Option bei Mercedes fiel der Name Schumacher jüngst auch im Zusammenhang mit Williams, die das zweite Cockpit immer noch nicht offiziell vergeben haben. Klarer Anwärter auf das Cockpit ist aber Formel-2-Pilot Logan Sargeant, der in jener Rennserie an diesem Wochenende nur noch die nötigen Superlizenz-Punkte sammeln muss, um Williams-Stammfahrer zu werden.
diese Formel 1 Nachricht