Wie Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko am Freitag im Rahmen des Abu Dhabi GP gegenüber Sky Sport F1 bestätigte, wird Daniel Ricciardo 2023 Ersatzfahrer bei Red Bull Racing. Daniel Ricciardo erklärte bereits im Oktober , dass er 2023 kein Stammcockpit in der Formel 1 haben würde und wurde daraufhin mit Red Bull in Verbindung gebracht.

So sicher ist der Vertrag bei Red Bull aktuell aber noch nicht. Nur wenig später sorgte Helmut Marko gegenüber Servus TV für Verwirrung. Laut ihm soll noch nichts fixiert sein.

Widersprüchliche Aussagen: Ricciardo-Vertrag noch nicht offiziell

"Ricciardo wird dritter Fahrer bei uns", so Dr. Helmut Marko am Sky-Mikrofon nach dem ersten Freien Training auf dem Yas Marina Circuit. "Wir müssen Showcar-Runs machen und dergleichen. Da ist das natürlich einer der profiliertesten und bestens geeignet." Mit diesen Aussagen schien die neu-alte Partnerschaft zwischen Ricciardo und Red Bull eigentlich perfekt.

Eigentlich - gegenüber Servus TV erkläte der Österreicher dann nämlich, dass der Red-Bull-Vertrag für Ricciardo doch noch nicht so sicher ist. "Wir sprechen mit ihm, aber es ist noch nichts fixiert", so Dr. Helmut Marko. Auch nach dem zweiten Freien Training bekräftige er dies.

Sollte diese Zusammenarbeit dennoch zustandekommen, würde Daniel Ricciardo an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren. Der Australier ging zwischen 2014 und 2018 für Red Bull Racing in der Königsklasse an den Start. In dieser Zeit sammelte der Australier nicht nur 29 Podiumsplatzierungen, sondern auch sieben Grand-Prix-Siege. 2019 entscheid sich der Australier für einen Tapetenwechsel und wechselte zu Renault, ehe er 2021 bei McLaren anheuerte.

Ricciardo erlebte bei Red Bull erfolgreichen Jahre, Foto: Red Bull
Ricciardo erlebte bei Red Bull erfolgreichen Jahre, Foto: Red Bull

Dort konnte Daniel Ricciardo bis auf seinen Sieg beim Italien GP 2021 nicht an alte Erfolge und Leistungen anknüpfen. Infolgedessen wurde im August die Entscheidung bekannt, dass McLaren und Ricciardo beschlossen hatten, den Vertrag beidseitig zu beenden. Sein Nachfolger bei McLaren wird Landsmann Oscar Piastri, der seit Jahren als großes Talent gilt.