Noch immer ist unklar, ob Aston-Martin-Stammpilot Sebastian Vettel beim Formel-1-Rennen in Saudi Arabien an den Start gehen kann. Das Team gab am Donnerstag bekannt, dass der vierfache Weltmeister noch immer positiv auf das Coronavirus getestet wird.

Ersatzfahrer Nico Hülkenberg wird deshalb sicherheitshalber nach Saudi Arabien reisen. Damit ist das Team für den Fall gerüstet, dass Vettel auch am Freitag noch nicht in der Lage ist, nach Saudi Arabien zu reisen und an den offiziellen F1-Sessions teilzunehmen.

Wer fährt für Aston Martin? Entscheidung am Freitag

Im Paddock der Formel 1 sind keine Tests auf Covid-19 mehr vorgesehen. Vettel benötigt aber einen negativen Corona-Nachweis, um die Flugreise nach Jeddah anzutreten. Eine endgültige Entscheidung darüber, ob denn nun Vettel oder Hülkenberg am Wochenende beim zweiten Großen Preis von Saudi Arabien an den Start gehen wird, solle es am Freitag geben, wie das Formel-1-Team aus Silverstone via Social Media mitteilte.

Das Team begründete die Verschiebung damit, dass man "Seb alle Möglichkeiten, am Rennen teilzunehmen" geben wolle. Die Zeit drängt: Um 15 Uhr mitteleuropäischer Zeit (17 Uhr Ortszeit) geht am Freitag das erste Training auf dem ultraschnellen Straßenkurs über die Bühne. Laut Reglement wäre es ausreichend, dass ein Fahrer im Training oder im Qualifying an den Start geht, um auch den Grand Prix in Angriff nehmen zu können.

Vettel lieferte am vergangenen Donnerstag im Vorfeld des Saisonauftaktes in Bahrain einen positiven Coronatest ab. Nico Hülkenberg musste deshalb kurzfristig einspringen. Der Emmericher ließ auf Anhieb im Qualifying Stammpilot Lance Stroll hinter sich. Erst im Rennen zeigte sich dann der Erfahrungs- und Trainingsrückstand des Comeback-Mannes. Am Ende belegte er die 17. und somit letzte Position. Hinter ihm wurden nur die beiden Red-Bull-Piloten klassifiziert, die das Ziel nicht erreichten.