Erstes Aufatmen für Fernando Alonso. Nach seinem Fahrrad-Unfall am Donnerstag bestätigt sein Formel-1-Team Alpine nun in einem offiziellen Statement, dass Alonso bereits erfolgreich operiert wurde. Gleich nach dem Sturz war der Spanier in ein Schweizer Krankenhaus transportiert worden, wo eine Fraktur im Oberkiefer entdeckt wurde.

Die Ärzte operierten sofort und sind laut dem Statement zufrieden mit dem Ergebnis. Alonso wird noch für die nächsten 48 Stunden unter Beobachtung bleiben müssen. Allzu schwer werden die Verletzungen allerdings nicht eingeschätzt - Alpine geht momentan davon aus, dass seine Vorbereitungen auf das F1-Comeback nicht in Gefahr sind.

Alpine rechnet mit Alonso-Comeback bis zum Test

"Nach ein paar Tagen vollständiger Ruhe wird er schrittweise wieder mit dem Training beginnen können", heißt es von Alpine. "Wir rechnen damit, dass er voll da sein wird, um sich für die Saison vorzubereiten."

Inzwischen hat auch die örtliche Kantonspolizei ein kurzes Statement veröffentlicht. Der Unfall ereignete sich am Donnerstag kurz vor 14:00 Uhr auf der Via la Santa in Viganello im Bezirk Lugano. Ein nach links auf einen Supermarkt-Parkplatz einbiegendes Auto kollidierte mit dem in die Gegenrichtung fahrenden Alonso, der gerade dort parkende Fahrzeuge passierte.

Alonso traf die rechte Seite des Autos und kam zu Sturz. Er wurde vor Ort erstversorgt und dann weiter ins Krankenhaus transportiert. Der genaue Unfallhergang wird noch untersucht werden.

Bis auf einen Schlag auf den Kiefer sollte Alonso beim Sturz allerdings nichts passiert sein. Das sind gute Nachrichten für das F1-Comeback, denn Alonso, der nach zwei Jahren Pause 2021 wieder in einer aktiven Rolle zurückkehrt, absolviert seit dem vergangenen Herbst ein straffes Trainings-Programm inklusive mehrerer Tests, um wieder in Renn-Form zu kommen.

Sorgen bereiteten Alonso von Anfang an die strikten Test-Beschränkungen. Nur eineinhalb Test-Tage im aktuellen Auto stehen ihm vor dem Saisonstart im März zur Verfügung.