Es kann nur einen geben. Unter diesem Motto schickten die Produzenten Davis und Panzer 1986 einen Schwert schwingenden Unsterblichen namens Connor MacLeod auf die Leinwand.

Nach dem gleichen Slogan verläuft auch die moderne Formel 1 des Jahres 2005. Es kann nur einen geben. Allerdings nicht nur Sieger oder Weltmeister. Es kann auch nur einen Vertrag geben.

Dies jedenfalls rät Nick Heidfeld seinem Kollegen Jenson Button, der dieser Devise im Vorjahr nicht Folge leistete und gleich zwei Arbeitsverträge bei Williams und British American Racing unterzeichnete.

In diesem Jahr besitzt er zwar nur noch einen Kontrakt. Doch möchte er diesen gerne köpfen und statt seines vertraglich festgelegten Wechsels nach Grove, lieber im genauso kleinen Brackley bleiben.

Aufgrund dieser unentschiedenen Personalie, die in den britischen Medien gerne als Buttongate II bezeichnet wird, muss Nick Heidfeld weiter auf eine Entscheidung über seine Zukunft warten.

"Wo ich im nächsten Jahr fahre, hängt davon ab wie sich Frank Williams entscheidet." Lässt er Button - etwa gegen einen finanziellen Ausgleich seitens Honda - bei B·A·R verweilen, so könnte er die Option auf den Mönchengladbacher ziehen.

Quick Nick erwartet das allerdigns nicht: "Ich schätze, dass Jenson hier sein wird", verriet er gegenüber Autosport. "Er hat einen Vertrag und sollte ihn erfüllen. Wenn er das nicht macht, wird es in der Formel 1 viel Ärger verursachen." Und dann könnten noch mehr Köpfe rollen als in besagtem Kinofilm...