Harte Zeiten für Max Verstappen nach der Sommerpause der Formel 1. In Spa-Francorchamps fiel der Red-Bull-Pilot vorzeitig aus, den anstehenden Italien Grand Prix muss er von hinten aufnehmen. In Monza erhält Verstappen die aktuelle Spec-4-Version des Honda-Motors und überschreitet damit das per Reglement erlaubte Kontingent.

Die Folge: Der Niederländer wird in der Startaufstellung beim Rennen am Sonntag ans Ende des Feldes zurückversetzt. Sein Leidensgenosse ist der zu Toro Rosso degradierte Pierre Gasly, der wegen des neuen Motors ebenfalls zurückversetzt wird.

Zuletzt in Belgien nahmen Alex Albon (Red Bull) und Daniil Kvyat (Toro Rosso) bereits Motoren-Strafen in Kauf. Red Bulls Neuankömmling Albon wechselte vor dem Rennen, das er auf Platz fünf abschloss, allerdings auf die vorherige Motoren-Version zurück.

Keine guten Voraussetzungen bei Verstappen und Gasly für den Highspeed-Kurs vor den Toren Mailands, doch Honda strahlt eine gewisse Zuversicht aus. Technikdirektor Toyoharu Tanabe: "Wir glauben daran, dass wir am Sonntag ein starkes Rennen haben können."

Verstappen hatte nach dem Spa-Wochenende bereits eine Motoren-Strafe einkalkuliert, um künftig die aktuelle Ausbaustufe nutzen zu können. Auf dem Ardennenkurs fiel er bereits in der Startrunde aus.

Beim nun anstehenden Wochenende in Monza rechnete sich der Meisterschaftsdritte ohnehin keine allzu hohen Chancen aus. Verstappen: "Wir wissen alle, dass Ferrari dort schnell sein wird. Und wenn man von hinten startet, holt man die Top-4 vermutlich nicht ein. Alle Autos dahinter sind aber machbar."