Würde Michael Schumacher noch Formel 1 fahren, die Saison 2018 wäre sein Jahr. Immerhin galt der Rekordweltmeister immer als der Regengott schlechthin. Genau den gab es in der F1-Saison zuletzt fast jedes Wochenende.
Genauer gesagt dreimal in Folge. Regen - samt Drama um Sebastian Vettel - am Ende des Deutschland GP, Regen im Ungarn-Qualifying, Regen im Q3 von Spa. Kurios: Ausgerechnet in Silverstone lieferte die Formel 1 letztmals das, wovon die MotoGP Wochen später an selber Stelle kaum träumen konnte: ein komplett trockenes Wochenende.
Wetter Monza: Regen schon im Qualifying 2017
Doch beim Europafinale in Monza sollte das doch endlich einmal wieder möglich sei. Italien, das ist Dolce Vita, das ist Sonne satt. Sollte man meinen. Doch selbst für das kommende Rennen im legendären Highspeed-Mekka zu Monza droht einmal mehr eine feuchte Überraschung. Tatsächlich hatte es beim Italien GP zudem schon im Vorjahr geregnet. Das nasse Qualifying zählte zu den spektakulärsten Sessions 2017.
Dieses Jahr soll es jedoch einen anderer Tag treffen - und das noch heftiger. Motorsport-Magazin.com mit der aktuellen Prognose für das Monza-Wetter der Formel 1 in Training, Qualifying und Rennen an Freitag, Samstag und Sonntag.
Wetter Monza: Prognose für Training, Qualifying, Rennen
Donnerstag: In Empfang nahm der Wettergott die Formel 1 am Medientag wie es sich für Italien gehört. Rund 30 Grad, nur leichte Bewölkung. Doch in den Abendstunden zogen bereits erste Regenwolken auf. Bis 22 Uhr stieg die Regenwahscheinlichkeit immer weiter auf bis zu 70 Prozent.
Freitag: Und tatsächlich. Der Regen kam. Am frühen Morgen sagte der Wetterbericht fast garantiert Regen voraus. Nicht umsonst. Wie aus Eimern schüttetete es vor Beginn der Trainings in Monza. Den ganzen Tag über beträgt die Regenwahrscheinlichkeit mehr als 70 Prozent, teilweise deutlich mehr.
Damit nicht genug: Nicht nur Regen ist vorhergesagt, sondern auch Blitz und Donner. Gewitter bei der Formel 1! Kann der Heli nicht fliegen, könnte sogar eine Absage drohen. Die GP3 wurde bereits abgesagt. Soweit kam es in der F1 dann nicht. Das erste Training war zwar komplett nass, doch wurde viel gefahren. Im FP2 dann überraschend sogar gar kein Regen. Die Temperaturen lagen den ganzen Tag über entsprechend unter denen des Vortags, bleiben aber bei noch angenehmen 21 Grad Celsius.
Samstag: Entspannung in Sicht? Naja. Es wurde zwar wieder ein, zwei Grad wärmer als am Freitag, aber nicht unbedingt trockener. In der Nacht und auch noch am Vormittag lag das Regenrisiko bei wenigstens 60 Prozent. Das dritte Training ging bei noch leicht feuchter Strecke über die Bühne nachdem es den halben Morgen wieder gegossen hattewie aus Eimern. Pünktlich zum Qualifying nieselte es nann wieder, dort wie auf den Punkte endete der Regen. Es blieb trocken, die dunkeln Wolken aber sorgten weiter für eine dramatische Kulisse.
Sonntag: Für das Rennen ist diese Drohkulisse dann erstmals nicht mehr zu erwarten. Allenfalls leichte Bewölkung sagt der Wetterbericht für Monza am Sonntag voraus. Doch dann wurde es doch mehr als Monza die F1 am Sonntagmorgen wieder begrüßte. Die Regenwahrscheinlichkeit tendiet gegen 25 Prozent. Kurz vor dem Start tröpfelte es bereits. Die Temperaturen sollen auf bis zu 22 Grad Celsius steigen.
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