Peter Sauber hält Villeneuve für "zu langsam". Jacques Villeneuve erachtet den Sauber als "zu langsam". Und obendrein würde man seine "Erfahrung verschwenden". Die Vorzeichen für den Heim-GP des Ex-Weltmeisters hätten durchaus besser und vor allem weniger verstritten sein können.

Doch am Ende waren, zumindest am Freitag, alle Beteiligten zufrieden. "Auf den ersten Blick sind die Ränge 13 und 14 nichts Besonderes", beginnt Teamchef Peter Sauber, "aber wenn wir die Freitagstester rausnehmen und uns die Abstände ansehen, dann ist es klar, dass wir unseren Rückstand verkleinert haben."

Entsprechend freute sich auch Villeneuve darüber, dass die Balance "ziemlich gut" und das Team "besser als erwartet" gewesen ist. "Es ist noch das gleiche Auto, aber es scheint, als ob es besser zu Strecken passt die viele Schikanen und harte Bremsmanöver beinhalten."

Und auch Felipe Massa, der nur wenige Tausendstel hinter Villeneuve in den Zeitenlisten geführt wird, erlebte eine "gute Session". "Wir scheinen hier konkurrenzfähiger als auf anderen Strecken zu sein", freut sich der Brasilianer. "Die Pace des Autos war vernünftig und es sieht nicht allzu schlecht aus."