Die Formel 1 reist zum 30. Mal zu einem Großen Preis von Österreich. Beim neunten Saisonlauf in Spielberg erwartet die Königsklasse möglicherweise wechselhafte Wetterbedingungen. Bestes Kaiserwetter sieht anders aus. Nach aktuellen Vorhersagen gibt es an allen drei Tagen wolkenverhangenen Himmel.

Während bei den Aufbauarbeiten am Red Bull Ring noch durchgehend strahlender Sonnenschein den Himmel prägte, ziehen ab Freitag Wolken über die Steiermark, die auch Regen mit sich bringen können. Bei durchgehend 30 bis 35 Prozent Regenwahrscheinlichkeit, besonders am Mittags, müssen sich die Piloten auf 25 bis 30 Grad einstellen. Die niedrigsten Temperaturen wird es dabei aber erst am Sonntag geben, sodass die Teams das Reifenverhalten ein wenig antizipieren müssen.

Regenklamotten können in diesem Jahr in Österreich nicht schaden, Foto: Sutton
Regenklamotten können in diesem Jahr in Österreich nicht schaden, Foto: Sutton

Regen in Training & Qualifying zum Österreich GP?

Wirklich hohe Regenwahrscheinlichkeiten gibt es nach aktueller Vorhersage nicht, aber am Trainingsfreitag steigt die Wahrscheinlichkeit auf einen Schauer auf 35 Prozent. Von Gewittern bleiben die Fahrer und Zuschauer aber höchstwahrscheinlich verschont. Doch auch am Vormittag gibt es immer noch eine minimale Regenwahrscheinlichkeit.

Ähnlich fallen die Prognosen für den Qualifying-Samstag aus - hier dürfte der Regen, falls überhaupt, erst in der Qualifikation aufziehen. Ansonsten ist es bei Temperaturen bis zu 28 Grad am Samstag durchaus auszuhalten. Sollte es am Freitag regnen, dürfte es zu Beginn des dritten Trainings am Morgen aber bereits wieder abgetrocknet sein.

Kühlere Temperaturen am Renntag

Der kälteste Tag des Rennwochenendes am Red Bull Ring wird am Rennsonntag erwartet. Bei Höchstwerten von nur noch 25 Grad, die schon zu Rennstart erreicht sein werden, müssen die Teams bei ihrer Strategie antizipieren. Zusätzlich gibt es erneut eine Regenwahrscheinlichkeit von bis zu 35 Prozent vor Rennbeginn und 30 Prozent während des Rennens.

Generell sind Progonsen für die Region jedoch mit Vorsicht zu genießen - plötzliche 180-Grad-Wechsel der Vorhersagen sind hier Usus.

Österreich, die Formel 1 und der Regen ...

In den vergangenen drei Jahren waren von 15 Sessions zwar drei verregnet, doch die Rennen fanden allesamt bei trockenen Bedingungen statt. Bis zu einem richtigen Regenrennen in Österreich muss man bis ins Jahr 1978 zurückgehen. Damals sorgte ein heftiger Regenschauer für zahlreiche Dreher und Ausfälle. Nur neun Autos kamen ins Ziel. Ronnie Peterson im Lotus siegte.