Zwar stand am Kommandostand von Red Bull Racing heute kein kleiner, grammatikalisch leicht verdreht wirkender Kautz oder ein Laserschwert schwingender Helmträger, doch war die Macht dennoch mit den Red Bull Piloten.

So fuhren die im Star Wars Outfit angetretenen Stammfahrer David Coulthard und Tonio Liuzzi im zweiten Training auf die Ränge drei und sieben. Christian Klien erlebte hingegen eine Schrecksekunde, als ihn die Macht über das Heck seines RB1 verließ und er sich den Frontflügel an den Leitplanken abfuhr.

"Während der ersten Session lief alles glatt. Aber in der zweiten Sitzung hatte ich ein Problem mit der Traktionskontrolle", enthüllte der Österreicher den Grund für seinen Dreher. "Wir versuchten das Problem mit der Traktionskontrolle zu beheben und gingen wieder raus, aber sie arbeitete trotzdem nicht so gut. Abgesehen davon, waren die Rundenzeiten ziemlich schnell." Voller Stolz schiebt der Dritte der ersten Trainingssitzung nach: "Es ist eben eine Fahrerstrecke."

Zumindest an diesem Wochenende sitzt dennoch der Italiener Tonio Liuzzi noch im zweiten Red Bull Auto. "Ich glaube, dass meine Zeiten ziemlich gut waren und wir scheinen in guter Verfassung zu sein", zog dieser ein positives Fazit. Da der Grip mit der Zeit zunahm und die Streckenoberfläche sich mit "jeder Runde" änderte, weist Tonio auch darauf hin, dass man in Monaco "noch vorsichtiger als normalerweise" sein müsse.

David Coulthard schaffte das am ersten Tag sehr gut. "Es war der erste Schritt eines langen Wochenendes, aber es fühlt sich gut an", so der Schotte. "Es ist schwierig vorherzusagen, wo wir uns qualifizieren werden, da es schwer ist die Spritmenge der anderen Teams einzuschätzen. Aber Monaco ist eines jener Rennen bei denen es ungewöhnliche Ergebnisse gibt und vielleicht können wir noch etwas weiter nach oben rücken."