Für Mike Gascoyne erlebte sein Team heute "aus vielen Gründen" einen "typischen ersten Tag" in Monaco. So war die Strecke zu Beginn sehr schmutzig und die Bedingungen verbesserten sich während der beiden Sessions. Es gab viel Verkehr und alle Fahrer schlossen ihre Programme ohne "echte Sorgen" mit einem gewissen Mangel an Grip ab.

Da zudem die drei TF105 Boliden "ziemlich konkurrenzfähig" aussahen, war es für Toyota also wirklich nichts weiter als ein ganz gewöhnlicher GP-Freitag an einem Donnerstag.

Oder etwas nicht, Jarno? "Heute war ein sehr schwieriger Tag für mich", klagte der Vorjahressieger nach Rang 13. "Monaco ist eine meiner Lieblingsstrecken, aber ich hatte wirklich Probleme Grip zu finden." Zudem befindet sich der Italiener auch noch auf der Suche nach einem guten Setup. "Egal welche Änderungen ich mache, sie scheinen keine positiven Reaktionen hervorzurufen."

Da Trulli aber bereits in Barcelona ähnliche Setupprobleme am Freitag hatte und am Samstag dann auf die provisorische Pole fuhr, dürfte es noch Hoffnungen für den Familienvater geben. "In der F1 kann alles passieren - gerade hier. Deswegen werden wir alles geben um die Situation umzukehren."

Ganz anders sieht Ralf Schumachers Fazit des ersten Trainingstages aus: "Wir hatten einen ziemlich guten Tag und drehten ohne Probleme viele Runden", bilanzierte der Wahl-Salzburger. "Wir haben natürlich noch Arbeit zu erledigen, aber das ist in Monaco immer der Fall. Für den Rest des Wochenendes bin ich jedenfalls relativ optimistisch." Als Ziel hat er sich ein "weiteres starkes Punkteergebnis" und vielleicht sogar "einen Podestplatz" gesetzt.