Die FIA hat beim US GP in Austin für Klarheit bei den Regeln gesorgt. Nachdem im Fahrer-Briefing einmal mehr die Fahrweise von Max Verstappen besprochen wurde, hat Rennleiter Charlie Whiting nun klargestellt, wo die Grenze zum 'gefährlichen Fahren' gezogen wird.

Seit seinem Einstieg in die Formel 1 in der vergangenen Saison sorgte Max Verstappen immer wieder für Diskussionen, weil er seine Position vehementer als andere Piloten verteidigte. Die Konkurrenten beklagten sich vor allem über die Tatsache, dass Verstappen noch in der Bremszone Linie wechselte.

Bislang aber blieb der Red-Bull-Pilot von Strafen verschont, das Reglement hatte hierfür keinen passenden Artikel, auch wenn es ein ungeschriebenes Gesetzt gibt, dass 'moving under braking' untersagt. Das Reglement sagte bislang nur, dass eine potentiell gefährliche Fahrweise verboten ist.

Kein 'moving under braking' mehr erlaubt

Damit ist jetzt Schluss: Wechselt ein Pilot während der Bremsphase die Richtung und zwingt damit einen Gegner, auszuweichen, wird dies in Zukunft als Vergehen angesehen und an die Stewards übergeben.

Erst beim vergangenen Rennen in Japan sorgte Verstappen im Zweikampf mit Lewis Hamilton für eine haarige Szene. Hamilton musste beim Anbremsen auf die Schikane Verstappen ausweichen und musste durch den Notausgang fahren. Mercedes legte daraufhin Protest ein, zog diesen allerdings anschließend zurück.