Es war ein typischer, windiger Tag Mitte Februar, als der generalüberholte TF105 erstmals auf dem Circuit de Catalunya auf die Strecke rollte und damit den Aufwärtstrend des Überraschungs-Zweiten der Konstrukteurswertung in Gang setzte.

Nach dem Rückschlag von Imola, scheint Barcelona nun erneut ein gutes Pflaster für die Weiß-Roten zu sein. Denn bis auf ein Hydraulikproblem bei Testfahrer Ricardo Zonta, erlebten die Japaner einen guten Start in das fünfte Rennwochenende des Jahres.

"Es war ein positiver Tag", lautete demzufolge auch das Fazit von Jarno Trulli. "Es war ein normaler Freitag, an dem wir aber weniger Setuparbeiten zu erledigen hatten, da wir hier so oft getestet haben. Der Wagen ist nicht weit weg von seinem Idealzustand und nun müssen wir die Reifenwahl treffen. Danach können wir versuchen noch mehr Punkte zu holen."

Ralf Schumacher verbrachte den Tag ebenfalls mit Abstimmungsarbeiten und fand im Verlaufe der Sessions "mehr Grip", weshalb das Auto "ziemlich gut" war. "Der neue Asphalt ist sehr glatt, weshalb wir hart arbeiten müssen um unsere Reifen aufzuwärmen. Sollten wir diese Herausforderung meistern können, dann können wir ein starkes Ergebnis anpeilen."

Zustimmung erhält Ralf in diesem Punkt von Chefrenningenieur Dieter Gass: "Das Auto sah auf beiden Reifentypen ziemlich schnell und konstant aus und nach einem schwierigen Wochenende in Imola scheinen wir hier bei der Musik dabei zu sein."