Im Fall der gestohlenen Red-Bull-Pokale im Dezember 2014 wurden nun vier Täter verurteilt. Die Männer im Alter zwischen 24 und 41 hatten sich zuvor bereits schuldig bekannt und wurden nun zu teils hohen Haftstrafen verurteilt. Das Strafmaß bewegt sich zwischen zwei und sieben Jahren Haft.

Die Diebe waren im Dezember vergangenen Jahres mit einem Auto durch den Haupteingang der Teambasis in Milton Keynes gefahren und hatten dabei großen Schaden angerichtet. Danach entwendeten sie 64 Pokale, von denen später 20 in einem See nahe der Stadt Sandhurst entdeckt wurden. Einige Trophäen wurden stark beschädigt. "Der Wert für das Team ist natürlich unheimlich hoch angesichts des Aufwandes, der für jede einzelne Trophäe betrieben wurde", sagte Teamchef Christian Horner nach dem Raub.

Christian Horner und Sebastian Vettel durften zahlreiche Pokale entgegennehmen, Foto: Red Bull
Christian Horner und Sebastian Vettel durften zahlreiche Pokale entgegennehmen, Foto: Red Bull

Organisiertes Verbrechen

Die Bande wurde nicht nur wegen des Diebstahls der Red-Bull-Pokale verurteilt. Zwischen November 2014 und April dieses Jahres sollen die vier über 40 Einbrüche begangen haben und dabei unter anderem die Geldmaschinen aus einem großen Kaufhaus sowie aus der Mercedes Benz World in Weybridge entwendet haben.

Als sie verhaftet wurden, stellte die Polizei auch verschiedene Utensilien sicher, mit denen die Gangster versucht hatten, diese aufzubrechen. Richter Christopher Critchlow sagte: "Das war organisiertes Verbrechen. Es stellte eine vorsätzliche, organisierte, professionelle Verschwörung zu Einbruch und Diebstahl dar."