Lewis Hamilton ist im Mercedes dem Feld in Monza davon gefahren. Er war sogar so schnell, dass sich sein Team beim Reifenwechsel sogar etwas Zeit lassen konnte. Eine halbe Sekunde fehlten sowohl dem Briten als auch seinem deutschen Teamkollegen Nico Rosberg auf die beste Zeit zwischen den zwei Messpunkten.
Bei Ferrari sah es kaum anders aus. Sowohl Sebastian Vettel als auch Kimi Räikkönen verbrachten ähnlich viel Zeit wie die Silberpfeile in der Boxengasse. Im Rennergebnis haben sich die verlorenen Zehntel nicht ausgewirkt, denn die Abstände betrugen sowohl nach vorne als auch nach hinten mehrere Sekunden.
Red Bull, Force India und McLaren schneller als die Top-Teams
Der schnellste Reifenwechsel gelang Red Bull bei Daniil Kvyat. Nach gerade einmal 23,884 Sekunden hatte der Russe die zweite Messlinie passiert. Das war knapp vier Zehntel schneller als die zweitbeste Zeit, die auch vom Team des Energy-Drink-Riesen gesetzt wurde. Mit einem Rückstand von wenigen Hundertstelsekunden sortierten sich nahezu zeitgleich die beiden Force-India-Piloten ein.
Die besten Boxenstoppzeiten
Fahrer | Team | Boxenstoppzeit/Sek | Runde |
Daniil Kvyat | Red Bull | 23,884 | 27 |
Daniel Ricciardo | Red Bull | 24,259 | 30 |
Sergio Perez | Force India | 24,281 | 23 |
Nico Hülkenberg | Force India | 24,286 | 18 |
Jenson Button | McLaren | 24,310 | 25 |
Fernando Alonso | McLaren | 24,330 | 28 |
Sebastian Vettel | Ferrari | 24,340 | 25 |
Lewis Hamilton | Mercedes | 24,368 | 26 |
Kimi Räikkönen | Ferrari | 24,442 | 28 |
Nico Rosberg | Mercedes | 24,657 | 18 |
Williams verliert durch schlechte Stopps
Nach einem schlechten Rennstart hing Nico Rosberg hinter Valtteri Bottas fest. Als der Mercedes-Pilot die Box aufsuchte, folgte Felipe Massa in der nächsten Runde, doch aufgrund der langsamen Stopp-Zeit fiel er hinter den Deutschen zurück. "Unsere Stopps waren zu langsam. Wir müssen jetzt schauen warum", bestätigte Williams-Testfahreren Susie Wolff. Beide Williams-Piloten standen jeweils über vier Sekunden und verloren dadurch nur in der Box fast eine Sekunde auf Mercedes.
Neben Williams war auch Toro Rosso bei den Boxenbesuchen nicht allzu schnell. Zwar war der langsamste Stopp von Carlos Sainz wegen einer 5-Sekunden-Strafe beeinträchtigt, doch selbst ohne Strafe wäre der Reifenwechsel ein Fall für die Flop-Fünf gewesen. Manor schaffte es zwar auch nicht, sich vor den langsamsten fünf Boxenstopps zu platzieren, doch das Team kämpft sowieso eher um die Zielankunft als um bessere Positionen.
Die schlechtesten Boxenstoppzeiten
Fahrer | Team | Boxenstoppzeit/Sek | Runde |
Valtteri Bottas | Williams | 25,536 | 22 |
Felipe Nasr | Sauber | 25,761 | 1 |
Roberto Merhi | Manor | 26,435 | 27 |
Will Stevens | Manor | 29,382 | 26 |
Carlos Sainz | Toro Rosso | 30,358 | 10 |
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