Bereits zwischen 1998 und 2001 fuhr der Römer Giancarlo Fisichella für das damals noch Benetton getaufte Rennteam von Flavio Briatore. Nachdem sich die beiden Landsleute jedoch nicht mehr einigen konnten, wechselte Fisichella zu Jordan und danach zu Sauber, um nun für diese Saison zum mittlerweile in Renault-Besitz übergegangenen Team zurückzukehren.

"Ich wollte ihn wieder bei uns haben, da ich glaube, dass dies sein Jahr war und er sehr gereift ist", begründete Briatore gegenüber den Kollegen der Gazzetta dello Sport die Rückkehr des verlorenen Sohns. "Er ist wie der Bruder jenes Fahrers, der in alten Benetton-Tagen für uns gefahren ist. Warum ich das sage? Er weiß es. Aber die Leute ändern sich. Ich kann nicht abstreiten, dass es Probleme gab, aber nun habe ich jenen Fisico den ich wollte. Und zusammen mit Alonso bildet er die beste Fahrerpaarung der Welt."

In Australien hätte die "beste Fahrerpaarung der Welt" laut Briatore sogar einen Doppelsieg holen können. "Wenn Jacques Villeneuve Fernando nicht aufgehalten hätte, dann hätten wir einen Doppelsieg geholt." Und das ist genau das, was Flavio den gesamten Winter über predigte. "Wir sind Schritt für Schritt gewachsen. Jedes Jahr ein ambitionierteres Ziel."