Nur vier Zehntel fehlten Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen am Ende des Freitags auf die Tagesbestzeit von Lewis Hamilton im Mercedes. Mit einer 1:37.662 Minuten blieb der Iceman als einziger Verfolger innerhalb eines Fensters von weniger als einer Sekunde Rückstand auf den Weltmeister. Noch dazu spulte der Finne mit 62 Runden die meisten Kilometer von allen ab.

Beides gelang trotz Problemen am Morgen und eines Defekts der Bremsen am SF15-T Räikkönens im Nachmittagstraining. "Der Morgen war nicht so einfach, weil wir einige kleinere Probleme vorgefunden haben. Und als wir am Nachmittag herausgegangen sind, hatten wir ein paar Probleme mit den Bremsen und mussten sie wechseln", berichtet Räikkönen.

"Aber da haben die Mechaniker einen guten Job gemacht, sodass wir geschafft haben mehr oder weniger das zu tun, was wir wollten. Ich konnte wieder auf die Strecke rausfahren und mit dem Programm weitermachen", lobt der Finne seine Ferrari-Crew.

Die Ferrari-Crew musste immer wieder kleine Probleme ausräumen, Foto: Sutton
Die Ferrari-Crew musste immer wieder kleine Probleme ausräumen, Foto: Sutton

Räikkönen sehnt sich nach gutem Qualifying

"Insgesamt war es also ein guter Arbeitstag. Jetzt müssen wir morgen einen weiteren guten Tag erwischen, jegliche Vorfälle und Probleme verhindern, uns gut qualifizieren und dann sehen, was wir im Rennen ausrichten können", sagt Räikkönen. Eine Kampfansage an Mercedes sparte sich der Iceman dieses Mal völlig: "Es ist ein bisschen zu früh, um Vorhersagen zu treffen. Wir müssen noch einige Dinge verbessern. Morgen müssen wir sicherstellen, dass alles funktioniert."