Caterham steht vor dem endgültigen Aus. Wie die Insolvenzverwalter des Teams in einer Pressemitteilung bekanntgaben, wird es demnächst zu mehreren Versteigerungen der Besitztümer des Rennstalls kommen, was gleichbedeutend mit der Einstellung des Betriebs ist.

Der Abu Dhabi GP war Caterhams letztes Rennen, Foto: Sutton
Der Abu Dhabi GP war Caterhams letztes Rennen, Foto: Sutton

Bis zuletzt waren Verhandlungen mit potenziellen Investoren geführt wurden, die aber offenbar zu keinem positiven Abschluss gebracht werden konnten.

Im Zuge der Auktionen werden unter anderem Rennequipment, ein Formel-1-Simulator, Büromöbel, Teamkleidung und Computer versteigert, um Geld zu erlösen, das den Gläubigern des Teams zugutekommen soll. Die erste Auktion, bei der auch das Chassis der Saison 2014 unter den Hammer kommen wird, ist für Mitte März angesetzt.

Caterham schlitterte im vergangenen Herbst in die Pleite und verpasste daraufhin zwei Rennen, schaffte es dank einer Crowdfunding-Aktion jedoch, die nötigen Mittel aufzutreiben, um beim Saisonfinale in Abu Dhabi an den Start zu gehen. Das Team stieg 2010 unter dem Namen Lotus Racing in die Formel 1 ein, eine Fahrt in die Punkteränge gelang nie.

Marussia vor der Rettung

Marussia, das zweite Pleiteteam, steht indessen offenbar vor der Rettung. Medienberichten zufolge will der britische Milliardär Justin King den Rennstall mit einem Konsortium übernehmen und beim Saisonstart in Australien an den Start gehen. Sollte die Übernahme gelingen, würde das Team vermutlich in Manor Grand Prix umbenannt werden.