"Wir haben im Laufe des Jahres als Team einen großen Schritt in Sachen Standfestigkeit gemacht. Das sieht man an den Zahlen: Von 38 Rennstarts sind wir zehn Mal nicht angekommen. Neun der Ausfälle hatten wir in den ersten zehn Rennen", berichtete Toro Rosso-Teamchef Franz Tost mit Blick auf die aufsteigende Formkurve seiner Fahrer in der Saison 2014.
Das Team aus Faenza beendete die Saison auf Rang sieben in der Gesamtwertung. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 wurde das Team achter, die Saison 2012 beendete Toro Rosso gar auf Rang neun.
Holpriger Saisonbeginn
Der Saisonbeginn 2014 der Italiener verlief jedoch alles andere als rund: Viele technische Probleme an den neu eingeführten Power-Units zwangen Daniil Kvyat und Jean-Eric Vergne in den ersten Rennen des öfteren zur Aufgabe. Tost: "Ein Ausfall war einer Kollision geschuldet, fünf Ausfälle gründen sich auf Problemen mit der Power-Unit. Jean-Eric [Vergne] beendete seit seinem Ausfall in Österreich alle seine Rennen. Das zeigt den positiven Trend was die Haltbarkeit der Autos angeht. Daran müssen wir auch im Jahr 2015 weiterarbeiten", so der Teamchef weiter.
Fortschritte am Fundament
Zu Beginn der Saison wurde der sechste Gesamtrang als Ziel ausgegeben. Diese Vorgabe verpasste Toro Rosso aber deutlich: 125 Punkte fehlten letztlich auf den Sechstplatzierten Force-India. Man sei trotzdem mit dem Saisonverlauf zufrieden, gerade mit Blick auf die ansteigende Formkurve im Fortgang der Saison, zeigte sich der Teamchef dennoch zufrieden.
"Außerdem haben wir Fortschritte in der Entwicklung gemacht: Der STR9 war das beste Auto, was Toro Rosso je in Eigenregie gebaut hat. Wir haben einen großen Schritt vorwärts gemacht. Alle Updates wie zum Beispiel die in Melbourne, Österreich, Singapur und Japan haben funktioniert", findet der Österreicher lobende Worte für seine Technik-Abteilung. "Auch die Qualität und das Zusammenspiel der verwendeten Teile hat sich verbessert."
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