Und täglich flattert ein Ferrari-PR herein
Bei Ferrari herrscht derzeit alles andere als Weihnachtsstimmung. Fast täglich flatterte diese Woche ein Ferrari-PR in unseren E-Mail-Posteingang. Betreff: der Nächste muss gehen. So wurden diese Woche Technikdirektor Pat Fry, Chefdesigner Nikola Tombazis sowie Hirohide Hamashima offiziell verabschiedet. Letzterer dürfte nur wenigen bekannt sein. Selbst bei Ferrari schien der für die Analyse der Reifenperformance zuständige Japaner nicht sehr bekannt zu sein, schrieb die Presseabteilung der Scuderia seinen Namen im PR falsch.
Knapp eine halbe Stunde später schickte Ferrari dann eine zweite Presseaussendung, diesmal mit dem richtig geschriebenen Namen. Allerdings flatterten nicht nur Kündigungen herein, sondern auch Bekanntgaben. So bestätigte Ferrari Esteban Gutierrez als dritten Fahrer und gab einen Tag später den Sponsordeal mit der America Movil Gruppe bekannt. Am Freitag folgte die Bestätigung von Jean-Eric Vergne als Entwicklungsfahrer im Simulator.
Clear sagt Mercedes Goodbye
Einen nicht ganz freiwilligen Abschied bestätigte Mercedes am Freitag. Jock Clear, Performance-Ingenieur von Lewis Hamilton, wird die Silberpfeile auf eigenen Wunsch verlassen. "Wir möchten Jock für seine Arbeit danken und wünschen ihm das Beste für die Zukunft", teilte ein Mercedes-Sprecher mit. Gerüchten zufolge zieht es Clear nach Maranello, wo er Pat Fry ersetzen soll.
Luca di Montezemolo is back!
So leicht wird die Formel 1 Luca di Montezemolo nicht los. Zwar wurde der Italiener als Ferrari-Präsident an die Luft gesetzt, doch dafür nimmt er wieder seinen Posten als Aufsichtsratsmitglied ein - bereits zwischen 2012 und 2014 hatte er diesen Posten inne. Im gleichen Atemzug bestätigte am Donnerstag der kommerzielle Rechtehalter CVC, dass Bernie Ecclestone Geschäftsführer der Formula One Group bleibt. Paul Walsh, der lange Zeit als Ecclestone-Nachfolger galt, muss sich mit der Rolle des 'Aufpassers' begnügen.
Jetzt also doch: Illien hilft Renault
Am Donnerstag bestätigte Renault exklusiv gegenüber Motorsport-Magazin.com, dass Ilmor - die Firma des Schweizer Motorenpapstes Mario Illien - ihnen dabei hilft, die Power Unit weiterzuentwickeln. Wie die Unterstützung aus der Schweiz jedoch genau aussieht, wollte Renault nicht preisgeben. Wir bleiben natürlich dran!
Geklaute Red Bull-Pokale in See entdeckt
Am Dienstag machte die englische Polizei einen schrecklichen Fund. 20 der 60 geklauten Red Bull-Pokale wurde in einem See in der Nähe des englischen Sandhurst entdeckt, etwa zwei Stunden von der Teamfabrik entfernt. Viele der entdeckten Pokale waren laut Polizei beschädigt. Der Geldwert der Pokale hält sich nach Angaben von Red Bull zwar in Grenzen, dafür sei die Sammlung von großem sentimentalem Wert für das Team. Motorsport-Magazin.com hat sich Gedanken gemacht, wer zu seiner Gräueltat fähig ist. Schnell waren zahlreiche Verdächtige gefunden.
diese Formel 1 Nachricht