Der erste Testtag in Abu Dhabi begann für Max Verstappen für einen Knall - ungewollt. Der Niederländer sorgte für die erste Rotphase, als er in Kurve 19 in die Wand krachte. Grund war ein Problem mit der Vorderradaufhängung. Verstappen ging weit und traf dabei die Barriere. Die Reparatur des Boliden nahm beinahe den kompletten Vormittag in Anspruch, sodass der Niederländer erst kurz vor der Mittagspause wieder auf die Strecke gehen konnte.

"Unglücklicherweise hatten wir heute Morgen nicht viel Fahrzeit", sagte Verstappen. "Aber am Nachmittag führten wir sehr nützliche Longruns durch. Sie halfen mir beim Verständnis des Reifenmanagements." Insgesamt spulte Verstappen 55 Runden ab, blieb mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:47.194 Minuten aber knappe vier Sekunden hinter der Bestzeit zurück.

Max Verstappen musste lange an der Box warten, Foto: Sutton
Max Verstappen musste lange an der Box warten, Foto: Sutton

Trotz Einschränkungen des Unfalls und damit limitierter Runden erkannte der Rookie bereits nach einem Testtag große Fortschritte im Vergleich zu seinen Einsätzen in den Freien Trainings. "Das Auto für mehr als nur eineinhalb Stunden zu fahren - mehr hatte ich bisher in den Freien Trainings nicht - war definitiv eine gute Erfahrung", freute sich Verstappen. "Ich gewöhnte mich von Runde zu Runde mehr an das Auto."

Am Nachmittag konzentrierte sich Verstappen auf Longruns, in denen das Team Vergleiche der 2014er und der 2015er Reifen anstellte. Erste Erkenntnisse stellten sich bereits ein. Am Mittwoch wird der kommende Toro-Rosso-Stammfahrer erneut im Auto sitzen und das Testprogramm fortsetzen.