Der Hungaroring ist eine einzigartige Strecke im Rennkalender. Die Strecke ist sehr eng wie bei einem Straßenkurs, aber hier fahren wir auf einer normalen Rennstrecke.

Es gibt nicht viele Geraden, somit hat man auch keine Zeit, um sich mal kurz auszuruhen. Es geht links, rechts, links... man ist ständig in Aktion. Fahrerisch ist der Hungaroring also eine wirkliche Herausforderung, aber ich mag das. Man kann als Fahrer dort wirklich einen Unterschied ausmachen. Man muss eine perfekte Linie finden, ansonsten ist man zu langsam.

Auch physisch ist der Kurs sehr anstrengend. Ende Juli kann es in Ungarn extrem heiß sein. Und wie gesagt, es gibt keine Geraden, wo man mal kurz Durchatmen könnte. Das ist für uns Fahrer schon äußerst herausfordernd.

Eine richtig coole Stadt

Zu den Schlüsselstellen zählt ganz klar die erste Kurve - das ist gleichzeitig auch die beste Überholstelle. Eine weitere wichtige Kurve ist Turn 5 nach der schnellen Linkskurve. Das ist eine langgezogene Kurve, die bergab geht. Sie ist verdammt schwierig zu fahren, weil das Vorderrad hier schnell blockieren kann. Aber die Kurve macht trotzdem sehr viel Spaß!

Budapest ist eine richtig coole Stadt, in der man sehr gut Essen gehen kann. Es kommen immer wieder Freunde von mir zum Rennen nach Budapest, weil es dort am Samstag auch coole Partys gibt. Ich muss mich zu diesem Zeitpunkt jedoch auf meine Arbeit konzentrieren, allerdings gibt es auch am Sonntagabend eine tolle After-Race-Party, auf der man sehr gut ein super Ergebnis feiern kann.