Der Sepang International Circuit ist ein gutes Pflaster für Kimi Räikkönen. An dieser Stelle feierte der Finne vor elf Jahren seinen ersten Formel-1-Sieg und ließ 2008 einen weiteren Triumph folgen.

Auch in dieser Saison scheint sich Räikkönen in Malaysia gut zurechtzufinden, wie die Ergebnisse der ersten beiden Freien Trainings zeigen. Zwar hatte in beiden Sessions ein Silberpfeil-Pilot die Nase vorne, doch der Finne war stets der erste Verfolger und wies dabei lediglich drei Hundertstel respektive anderthalb Zehntel Rückstand auf.

Räikkönen zufrieden

"Das war definitiv ein positiver Tag und ich hatte verglichen mit dem Freitag in Melbourne ein besseres Gefühl. Ich habe mich im F14 T heute wohler gefühlt", zeigte sich Räikkönen mit dem Auftakt zufrieden, merkte aber an, dass es bei der Scuderia noch Luft nach oben vorhanden sei.

Ferrari konzentrierte sich am Freitag wie gewohnt auf die Abstimmung des Wagens sowie das Testen der Reifen. "Das Handling schien gut, auch wenn wir bei der Rennsimulation herausgefunden haben, dass wir sehr genau auf den Reifenverschleiß achten werden müssen, der hier besonders hoch ist", erklärte der Iceman.

KategorieKimi RäikkönenFernando Alonso
Runden (FP1/FP2)50 (20/30)43 (14/29)
Bestzeit (Rang)1:39.944 (2.)1:40.103 (5.)
Längster Run13 Runden10 Runden

Alonso fordert Perfektion

Alonso lässt sich auf keine Spekulationen ein, Foto: Sutton
Alonso lässt sich auf keine Spekulationen ein, Foto: Sutton

Fernando Alonso, seines Zeichens sogar dreifacher Sieger in Malaysia, hinkte seinem Teamkollegen hinterher und musste sich mit den Plätzen elf und fünf begnügen. "Wir durchlaufen eine Lernkurve, was für den Start der Meisterschaft nicht unüblich ist", betonte der Spanier. "Um herauszufinden, wie konkurrenzfähig wir sind, werden wir wie gewohnt bis Samstag und Sonntag warten müssen."

Deshalb sei es auch noch zu früh, über das Qualifying und die Rennstrategie zu sprechen, wenngleich viel darauf hindeute, dass sich der harte Reifen besser als der Medium-Pneu für einen Longrun eigne. "Das einzige, dessen wir uns sicher sind, ist, dass wir alles in Perfektion machen müssen", hielt Alonso fest.