Jean-Eric Vergne kehrt gerne auf den Sepang International Circuit zurück, da er dort 2012 seine ersten Punkte in der Formel 1 einfuhr. "Ehrlich gesagt ist es eine meiner Lieblingsstrecken, da ich das Gefühl habe, dass sie keine besonders herausfordernden Charakteristiken hat", sagte der Franzose. "Das Beste an diesem Rennen ist seine unvorhersehbare Natur wegen des Wetters: Man kann auf Slicks starten und nach wenigen Runden Regenreifen brauchen, weil ein heftiger Sturm aufzieht, und das kann für den Fahrer ziemlich spaßig sein."

Seine ersten Punkte hat Daniil Kvyat bereits in Australien eingefahren und damit den Altersrekord von Sebastian Vettel unterboten. In Malaysia trifft er auf eine Strecke, die er bereits kennt. "Ich habe hier 2010 für BMW meinen ersten Formel-Sieg eingefahren und ich habe hier auch mein allererstes Formelrennen bestritten, daher habe ich viele Erinnerungen an diesen Kurs", offenbarte er. "Ich bin mir sicher, dass ich dieses Wochenende selbstbewusster sein kann, da ich in Melbourne mein erstes Rennwochenende erlebt habe und zudem die Strecke kenne."

Toro Rosso: Sepang Bilanz

Toro Rosso in Sepang: Der Sepang International Circuit zählt wohl nicht zu den Lieblingsstrecken von Toro Rosso. Bisher gelangen der Red-Bull-Junior-Mannschaft erst drei Mal Punkte, wobei Jean-Eric Vergnes achter Platz aus der Saison 2012 das beste Resultat darstellt. Im Vorjahr holte der Franzose als Zehnter ebenfalls einen Punkt, zwei weitere Zähler steuerte zudem Jaime Alguersuari bei, der 2010 Neunter wurde.

Jean-Eric Vergne in Sepang: Der Franzose trat bislang zwei Mal in Malaysia an und schlug sich stets wacker. Vergne startete zwar sowohl 2012 als auch im Vorjahr aus dem Hinterfeld, konnte sich im Rennen jedoch nach vorne arbeiten, sodass er als Achter respektive Zehnter sein Punktekonto aufstockte.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Eine doppelte Punkteankunft wie in Melbourne ist bei Toro Rosso in Malaysia durchaus wieder möglich - wenn die Technik hält. Wechselhafte Bedingungen könnten dem Team auf der einen Seite mit der richtigen Strategie in die Karten spielen. Auf der anderen Seite ist bei nassen Bedingungen die Gefahr von Ausrutschern größer. (Annika Kläsener)