Jetzt hat Fernando Alonso auch offiziell von der FIA grünes Licht für seinen Start beim Großen Preis der USA bekommen. Sein Einsatz in Austin stand nach seinem Kerb-Sprung zuletzt in Abu Dhabi und anschließenden Untersuchungen zwar nicht zur Debatte, trotzdem musste er den Check des Weltverbandes am Donnerstag meistern. FIA-Arzt Steve Olvey gab nach einigen Untersuchungen sein Okay. Inzwischen nimmt Alonso keine Schmerztabletten mehr gegen seine Rückenbeschwerden ein, verzichtete aber auf Medien-Aktivitäten am Donnerstag in Austin. Stattdessen ruhte er sich im Hotel weiter aus, um komplett fit zu sein.

"Ich bin froh, dass ich das Okay der Ärzte erhalten habe und an diesem Wochenende fahren darf", teilte Alonso via Twitter mit. "Heute ist der letzte Tag, um mich zu erholen. Dann gebe ich alles, um dem Team zu helfen!" Ferrari kämpft noch gegen Mercedes und Lotus um den zweiten Platz in der Konstrukteurs-WM.

"Ich bin sehr erfreut, dass Fernando so scharf darauf ist, alles zu geben, selbst wenn er nicht in bester Verfassung ist", fand Luca di Montezemolo, Präsident der Scuderia, lobende Worte für den Spanier. "Das zeigt, wie nah er uns steht und ich bin mir sicher, dass sein Beispiel einen Schub für das ganze Team darstellen wird, um die Saison so gut wie möglich zu beenden." Alonso war in Abu Dhabi nach der Ausfahrt aus der Boxengasse und einem Geplänkel mit Jean-Eric Vergne heftig über die Kerbs geknallt, dabei sollen Kräfte von bis zu 25 G gewirkt haben.