Die Lichtmaschinen von Renault erlangten in dieser Saison unrühmliche Bekanntheit. Bereits mehrmals streikte besagtes Gerät und ließ seinen Fahrer ohne Saft ausrollen. In Austin war mal wieder ein Red Bull betroffen, diesmal der von Mark Webber. Renault sandte die Überbleibsel der Lichtmaschine in die Zentrale nach Frankreich und kam zu dem Schluss, dass es der selbe Defekt war, der Sebastian Vettel schon die Rennen in Valencia und Monza kostete.

Die Lösung sieht einfach aus: Die Renault-Kunden Red Bull, Lotus, Williams und Caterham erhalten beim Saisonfinale in Brasilien eine neue Lichtmaschinen-Spezifikation, die Romain Grosjean und beide Caterham-Fahrer bereits in den USA im Auto hatten. Dort lief das Teil ohne Probleme.

Sebastian Vettel nimmt die Situation wie sie ist. "Ich habe es nicht in der Hand, also muss mir darüber nicht den Kopf zerbrechen", sagt er. "Ich habe genug Vertrauen in unsere Jungs, das richtige Material auszuwählen. Ich mache mir keine Sorgen."