Sebastian Vettel hat in Spa den perfekten Start in seine Aufholjagd auf Fernando Alonso hingelegt. Durch dessen Ausfall konnte der Deutsche in Belgien 18 Punkte in der WM gutmachen. Damit liegt er nur noch 24 Zähler hinter dem Spanier, bevor es nun nach Monza geht , wo es eines der besondersten Rennen in der Karriere des Red-Bull-Piloten stattfand. Hier holte er 2008 seine erste Pole Position und feierte nur 24 Stunden später seinen ersten Sieg.

Sebastian Vettel erlebte 2011 in Monza einen emotionalen Sieg, Foto: Sutton
Sebastian Vettel erlebte 2011 in Monza einen emotionalen Sieg, Foto: Sutton

Ein Erlebnis, das er 2011 wiederholen konnte - mit tränenreicher Siegesfeier. "Monza ist die Heimat des Motorsports, und dort zu sein, bereitet mir Gänsehaut", freut sich der Doppel-Sieger auf den Parco di Monza. "Er hat das beste Siegerpodest der Welt und ein Sieg hier, ist eine unvergessliche Erfahrung." Auf der Plattform, die sich frei über der Boxengasse befindet, zu stehen und von tausenden Tifosi bejubelt zu werden, sei ein überwältigendes Gefühl. "Es ist einfach unglaublich", strahlte der Deutsche.

Ein Sieg, oder generell Erfolg in Monza, ist seiner Meinung nach auch nicht einfach zu erreichen. "In Monza ist es extrem schwierig, eine perfekte Runde hinzubekommen, weil es beinahe unmöglich ist, jede Kurve und jede Schikane exakt richtig zu erwischen", erklärte der Red-Bull-Star.

Sein Teamkollege Mark Webber spricht von einem sensationellen Veranstaltungsort mit einer Menge Geschichte dahinter. Gleichzeitig ist er sich um die Besonderheiten des Kurses sehr wohl bewusst. "Der Kurs ist unglaublich einzigartig mit seinen massiven Höchstgeschwindigkeiten, daher gibt es auch harte Bremspunkte", schilderte der Australier, der bei seinem letzten Auftritt in Italien ausschied, weil er sich in der ersten Kurve mit Felipe Massa ins Gehege kam und darauf in der Parabolica über seinen Frontflügel fuhr. "Letztes Jahr war es für mich nicht der beste Austragungsort, daher strebe ich dort diesmal ein starkes Ergebnis an."