Mit den Plätzen zwei und drei im Freien Training zeigte sich Red Bull Racing in Bahrain sehr zufrieden. "Ich glaube, wir haben eine Autoabstimmung gefunden, die stabiler ist als in den vorangegangenen Rennen", verriet Helmut Marko. Vor allem Sebastian Vettel habe sich positiv geäußert, speziell über die Performance auf den harten Reifen.

"Auf diesen hat er fantastische Zeiten gefahren. Irritierend war nur, dass er auf den weichen Reifen nur ein Zehntel schneller war, obwohl der Schnitt bei acht Zehntel bis eine Sekunde lag", erklärte Marko. Bahrain zeigte auch, dass Red Bull Racing seine Überlegenheit in den schnellen Kurven verloren hat. Dem RB8 scheinen viel mehr die langsamen Kurven zu liegen.

"Ich freue mich schon auf Monaco und zum Teil auf Barcelona. Generell sind wir aber erst dann zufrieden, wenn wir ein Auto haben, das im Kurvenein- und ausgang in schnellen und langsamen Kurven zu den besten zählt", stellte er klar. Momentan verfügt Red Bull zwar noch nicht über so ein Auto, dennoch gibt man sich für das Qualifying zuversichtlich.

"Unsere Longruns waren sehr gut, sowohl auf den harten als auch weichen Reifen. Die beste Lösung wäre im Qualifying ganz vorne zu stehen, aber von den Longruns her würde uns auch die zweite Reihe reichen", erzählte Marko. Vor allem die Tatsache, dass man noch einiges am Setup verbessern kann, ermutigt ihn. "Aufgrund der geringen Zeit zwischen dem 1. und 2. Training konnten wir nicht alles ändern, was möglich gewesen wäre. Die erste Startreihe ist in Reichweite", so Marko.