Wie schon im Qualifying beendeten Heikki Kovalainen und Jarno Trulli das Rennen auf den Rängen 17 und 18. Insgesamt ließ sich anhand des Wochenendes eine positive Tendenz erkennen: "Das gesamte Wochenende war ein weiteres starkes Event für uns", meinte Heikki Kovalainen. "Wir waren dazu in der Lage, mit den Autos vor uns mitzuhalten. Das ist ein gutes Zeichen dafür, welche Fortschritte wir gemacht haben."

Mike Gascoyne freute sich seinerseits über einen reibungslosen Rennablauf. "Es ist schön, dass unsere beiden Autos die Ziellinie ohne Probleme überquert haben", bilanzierte der Technische Direktor von Lotus. Darüber hinaus habe auch die Rennstrategie hervorragend funktioniert. "Wir sind mit beiden Autos die ersten beiden Stints auf den weichen Reifen gefahren und haben dann auf die harte Mischung gewechselt", schilderte Gascoyne. "Dabei ist alles genau so gelaufen, wie wir es geplant hatten."

Auf Brasilien fokussieren

Nur bei Jarno Trulli trat beim Start ein Problem auf. So habe der Italiener aufgrund von Kupplungsschlupf einige Positionen verloren, die er aber schnell zurückerobern konnte. Danach sei es nur noch darauf angekommen, das Rennen sauber zu Ende zu fahren. Dies fiel Trulli allerdings schwer. "Im letzten Stint musste ich auf den harten Reifen kämpfen, um diese auf Temperatur zu bringen. Deswegen konnte ich nicht mehr richtig attackieren", ärgerte sich der 37-Jährige.

Nun möchte man sich vor der Winterpause beim Team Lotus noch einmal voll und ganz auf das Rennen in Brasilien konzentrieren. "Wir werden sicherstellen, dass wir in Brasilien die gleiche Performance wie hier zeigen können", versprach Lotus-Geschäftsführer Riad Asmat.

Dort wird es in erster Linie das Ziel des Teams sein, den wertvollen zehnten Platz in der Konstrukteurswertung ein letztes Mal zu verteidigen. Schließlich geht es hier um etliche Millionen Euro. "Obwohl der zehnte Platz keine Verbesserung im Vergleich zum letzten Jahr ist, ist er wichtig für das Wachstum des Teams", erklärte Asmat.