Zum dritten Mal im dritten Rennen der Saison startet Sebastian Vettel von der Pole Position ins Rennen. Beim Qualifying zum China GP sicherte sich der Red-Bull-Pilot mit einer Zeit von 1:33.706 Minuten den ersten Platz vor dem McLaren-Duo Jenson Button und Lewis Hamilton. "In Q3 fuhr Sebastian wirklich eine fantastische Runde", jubelte Teamchef Christian Horner anschließend.

Vettel selbst war natürlich glücklich über sein Ergebnis, blieb jedoch recht gelassen und blickte nach vorn. "Wir haben es wieder geschafft, aber ich versuche, das Team und mich daran zu erinnern, dass es jedes Mal schwierig ist", mahnte der Weltmeister zur Vorsicht. Dazu gab Vettel an, dass das zweite Qualifying-Segment nicht leicht gewesen sei: "Dort machte ich einen kleinen Fehler, verbesserte mich aber in Q3."

Im Gegensatz zu Mark Webber, der schon nach der ersten Runde ausgeschieden war, zeigte sich Vettel mit der Performance seines RB7 zufrieden. Das KER-System funktionierte offenbar. Wieder einmal orientierte sich das Team an den Verfolgern. "Wir waren nicht sicher, wie schnell Hamilton unterwegs war, deshalb fuhren wir noch einmal. Es stellte sich aber heraus, dass das nicht nötig war. Deshalb brachen wir die letzte Runde ab, um die Reifen zu schonen", erklärte Horner.

Zuletzt hatte es Michael Schumacher 2004 geschafft, die ersten drei Rennen der Saison zu gewinnen. Das ist auch Vettels Ziel. "Wir haben ein gutes Gefühl und freuen uns auf morgen", zeigte sich der 23-Jährige optimistisch. Gleichzeitig verwies er darauf, dass auf dem Shanghai International Circuit alles möglich sei.