Es ist nicht das Wochenende des Mark Webber. Schon im Freien Training kämpfte der Australier abermals mit KERS. Im Qualifying musste er deshalb auch auf das System verzichten verzichten. Dennoch hatte er sicher nicht damit gerechnet, als 18. schon im Q1 auszuscheiden, immerhin sitzt er im anerkannt schnellsten Auto des Feldes.

"Wir dachten, wir haben genug Pace, um eine Runde auf den harten Reifen zu schaffen", rechtfertigte Webber seinen einzigen Quali-Versuch auf harten Pirellis. "Ich brachte die Reifen aber nicht zum Arbeiten, deswegen war ich nicht schnell genug." Der weiche Reifen wäre die sichere Option gewesen, doch Red Bull verspekulierte sich.

"Es ist an der Boxenmauer entschieden worden", sagt der zerknirschte Australier. "Es war deren Entscheidung, dass wir bei den harten Reifen bleiben." Am Samstagabend wird das Team versuchen, Webbers KERS zu reparieren. "Ohne KERS wird es im Rennen noch schwieriger. Schauen wir, was sie heute Abend noch schaffen."