Sauber nimmt in Valencia einen neuen Anlauf, um das Auto zu verbessern. Wie in Monaco und Montreal ist der Stadtkurs in Valencia allerdings nicht gerade die beste Strecke für den C29. "Wir mussten die Fahrzeugabstimmung an das neue Aero-Paket anpassen. Das ist der erste Schritt, um das Auto leichter fahrbar zu machen", erklärte Technikchef James Key die Aufgabe.

"Durch das neue Aerodynamik-Paket müssen wir an der Fahrzeugbalance arbeiten. Sie ist schon ganz vernünftig, aber wir müssen die vielen Daten von heute analysieren, und ich bin sicher, da liegt noch mehr drin", glaubt Kamui Kobayashi. "Hauptsächlich haben wir uns auf die Bremsstabilität konzentriert", fügte Pedro de la Rosa hinzu.

Keine Reifenprobleme

Bei den Reifen gab es nur am Vormittag Probleme. "Schneller Reifenverschleiß war im ersten Training ein Thema, aber am Nachmittag nicht mehr", so Kobayashi. De la Rosa ergänzte: "Beide Reifenmischungen haben auf dem warmen Asphalt recht gut funktioniert, und ich rechne nicht mit Schwierigkeiten, wie wir sie in Kanada hatten."

Key zeigte sich mit den Fortschritten zufrieden. "Grundsätzlich haben wir schon eine Richtung gefunden, die wir für morgen verfolgen können, aber wir müssen heute Abend alle Daten anschauen und sehen, welche Maßnahmen wir umsetzen können." Noch müsse das Team an der Konstanz arbeiten. "Wenn man sich die Sektorzeiten anschaut, dann spiegeln sie nicht wirklich die Rundenzeiten wider. Wir müssen sicherstellen, dass die Fahrer über eine komplette Runde das Beste aus dem Auto herausholen können."