Hector Barbera steuerte heute seine Aspar-Ducati beim MotoGP-Lauf zum Großen Preis von Frankreich auf den achten Platz. Damit schaffte es der Rookie erstmals in die Top Ten der großen Klasse. "Ich bin überglücklich", strahlte Barbera. "Ich denke, dass uns der Test nach dem Grand Prix von Jerez richtig etwas gebracht hat. Ein paar Einstellungen, die wir dort gefunden haben, haben sich richtig bezahlt gemacht."

Dabei hatte es für den 23-jährigen Aspar-Fahrer zunächst gar nicht so rosig ausgesehen, im Qualifying hatte er sich am gestrigen Tag nur den vorletzten Startplatz sichern können. "Darum habe ich zu mir gesagt, dass mich nur ein einziger Fahrer überholen kann und dass ich nichts zu verlieren habe", nahm es Barbera mit Humor. "Mit diesen Gedanken im Kopf war mein Ziel einfach nur, das Rennen zu genießen - etwas, was ich bisher noch nicht tun konnte."

"Ich bekam früh mit, dass Linkskurven schwierig für mich waren, da die Reifen auf dieser Seite nicht die Möglichkeit hatten, richtig auf Temperatur zu kommen", beschrieb der nun Zehnte der Gesamtwertung sein Rennen weiter. "Mit fortschreitender Rundenzahl fühlte ich mich aber wohler, auch wenn ich mit Aoyama einen kleinen Zusammenstoß hatte und einige Plätze verlor. Doch dann schlug ich wieder zurück und kämpfte mich bis auf acht nach vorn."