Der zehnte Rang im ersten Jerez-Training zauberte dem Italiener Marco Melandri heute ein Lächeln auf das Gesicht. "Ich bin glücklich, denn endlich habe ich wieder ein 'normales' Gefühl für mein Motorrad", strahlte der 27-jährige. "In Katar war so ziemlich das Gegenteil davon der Fall und ich konnte nicht wirklich herausfinden, was abging oder warum ich die Gabeleinstellungen nicht so mochte."

In Jerez nahmen sich die Öhlins-Techniker Melandris an und schon klappte es besser. Sie hätten ihm ein komplett anderes Setup geraten und das habe Funktioniert. "Wir fangen jetzt an zu verstehen, was funktioniert und woran wir arbeiten müssen, um besser zu werden. Ich kann es jetzt nicht abwarten, in ein gutes Rennen zu kommen und es Fausto [Gresini] und dem Team zurückzuzahlen."

Simoncelli noch mit Schwierigkeiten

Der "andere" Marco im Team, Simoncelli, landete heute auf Rang 15. "Ich bin nicht gerade glücklich, aber ich bin auch nicht unglücklich", sagte der Rookie mit 1,8 Sekunden Rückstand auf die Spitze. "Wir wissen, dass wir Arbeit vor uns haben, aber wir haben heute trotzdem ein paar kleine Lösungen ausprobiert und die haben das Motorrad verbessert."

"Wir müssen an der Elektronik ein paar kleine Änderungen vornehmen und auch an den Chassiseinstellungen müssen wir noch feilen", gab der italienische Lockenkopf die Marschroute aus. "Wenn wir morgen die richtigen Änderungen finden können, dann machen wir definitiv Verbesserungen."