Nach nur wenigen Minuten im ersten freien Training lag Ducati Aspar-Pilot Hector Barbera bereits auf der Nase. Dem Spanier war das Vorderrad eingeklappt und er rutschte harmlos über den heimischen Asphalt von Jerez.

Abgesehen davon lieferte der 23-jährige eine saubere Vorstellung ab. Er drehte insgesamt 21 Runden, seine beste davon stammte von vor dem Sturz aus dem vierten Umlauf. Da war er auf 1:41,034 Minuten gekommen, 1,303 Sekunden hinter Markenkollege und Leader Casey Stoner. Der hatte seine persönliche Bestzeit übrigens auch in seinem vierten Umlauf abgeliefert.

"Ich war ganz gespannt, dass die Session endlich losgeht und dann ging ich da mit sehr viel Enthusiasmus raus, legte vom Beginn weg eine schnelle Pace an den Tag", schilderte Barbera. "Leider bremste ich nach vier Runden zu spät in die letzte Kurve und stürzte. Es war mein Fehler aber glücklicherweise wurde ich nicht verletzt."

Anschließend musste Barbera mit dem Ersatzmotorrad vorlieb nehmen. Da dies aber ein anderes Setup hatte, kam er nicht auf Tempo und er fühlte sich nicht sonderlich wohl. "Ich konnte dann wieder mein erstes Bike nehmen, aber es war nicht mehr genug Zeit, um mich weiter zu verbessern", so der Ducati-Pilot.

"Ich habe den ersten Part des Trainings wirklich genossen und das Positive ist, dass meine Rundenzeiten schneller waren, als wo wir das letzte Mal hier waren. Ich fühle mich auf dem Motorrad wohl, wir verringern die Lücke zu den Top-Jungs und auch wenn Platz acht ein guter Start in das Wochenende ist, glaube ich, dass wir noch sehr viel Raum für Verbesserungen haben", gab sich Barbera zum Abschluss kämpferisch.