Takaaki Nakagami kann nicht am Grand Prix von Thailand teilnehmen. Das gab sein LCR-Honda-Team am Dienstag bekannt. Der Japaner hatte sich ja bei seiner Kollision mit Marc Marquez in Aragon Verletzungen an seiner rechten Hand zugezogen. Er wurde anschließend in Barcelona operiert und saß nur fünf Tage später bei seinem ersten Heim-Grand-Prix seit 2019 wieder auf dem Motorrad.

Nakagami kämpfte das gesamte Wochenende über mit großen Schmerzen, der Verband auf seiner Hand war praktisch durchgehend blutgetränkt. Nun zahlt er den Preis für den Einsatz in Japan: Eine Untersuchung am Dienstagmorgen ergab, dass eine Sehne im kleinen Finger gerissen ist. In Aragon war diese Sehne bereits zu 60 Prozent beschädigt worden, jede am Ringfinger zu 20 Prozent.

Nakagami wird nun am Freitag in Japan erneut operiert. Er hofft, zum Grand Prix von Australien von 14. bis 16.10. wieder einsatzfähig sein. Genauere Prognosen lassen sich aber erst nach dem erneuten Eingriff abgeben.

Beim Thailand-GP wird Nakagami unterdessen von seinem Landsmann Tetsuta Nagashima ersetzt. Der gab am vergangenen Wochenende in Motegi sein MotoGP-Debüt, kam nach einem Sturz im Rennen aber nichts ins Ziel.