Aleix Espargaro geht von der Pole Position aus in sein MotoGP-Heimrennen. Nach drei Trainingsbestzeiten ist der Aprilia-Pilot auch im Qualifying nicht zu schlagen und setzt sich hauchdünn vor Francesco Bagnaia durch. Fabio Quartararo schafft es auf P3. Stefan Bradl geht von Startplatz 21 aus ins Rennen.

So lief Q1: Maverick Vinales setzte sich im ersten Run vor Marco Bezzecchi, Takaaki Nakagami und Enea Bastianini an die Spitze. Nach dem Boxenstopp purzelten die Zeiten. Binder, Bezzecchi und erneut Vinales wechselten sich innerhalb von wenigen Sekunden an der Spitze ab. An Vinales' Führung änderte sich am Ende der Session nichts mehr, Nakagami verdrängte Bezzecchi aber noch auf P3 und fixierte den Aufstieg in Q2.

Bezzecchi muss somit am Sonntag von P13 ins Rennen gehen, neben ihm stehen Enea Bastianini und Brad Binder. Reihe sechs bilden Miguel Oliveira, Joan Mir und Franco Morbidelli. Die Startplätze 19 bis 21 gehen an Andrea Dovizioso, Remy Gardner und Stefan Bradl. Dahinter stehen Michele Pirro, Darryn Binder und Raul Fernandez.

Alex Marquez konnte am Qualifying nicht teilnehmen. Er flog im 4. Freien Training in der Zielkurve heftig ab und wurde zur Untersuchung in das Medical Center am Circuit de Catalunya gebracht. Er wird das Rennen am Sonntag also gegebenenfalls von Startplatz 25 in Angriff nehmen.

So lief Q2: In einem extrem engen ersten Outing von Q2 setzte sich Fabio Quartararo vor Francesco Bagnaia, Aleix Espargaro, Jorge Martin und Alex Rins an die Spitze. Die Top-Five waren nur durch 0,090 Sekunden getrennt.

Im Finale setzte sich in seiner ersten schnellen Runde Bagnaia deutlich in Führung. Aleix Espargaro konnte ihn aber noch einmal um 45 Tausendstelsekunden abfangen. Bagnaia rückte im letzten Versuch auf 31 Tausendstel heran, die Pole Position ging aber an Aleix Espargaro. Bagnaia steht auf P2, Quartararo komplettiert die erste Startreihe.

Dahinter steht ein Ducati-Trio mit Johann Zarco, Fabio Di Giannantonio und Jorge Martin. Reihe drei bilden Alex Rins, Maverick Vinales und Luca Marini. Die Startplätze zehn bis zwölf gehen an Pol Espargaro, Jack Miller und Takaaki Nakagami.

Das Wetter: 33 Grad Außentemperatur und 58 Grad auf dem Asphalt im Qualifying bedeuteten die höchsten Werte des bisherigen MotoGP-Wochenendes in Barcelona. Die Grip-Verhältnisse, über die die Fahrer bereits am Freitag geklagt hatten, waren dementsprechend prekär.