1. Jack Miller (Pramac Ducati): "Besser kann man definitiv nicht in ein Wochenende starten. Wir haben ein paar unterschiedliche Ansätze ausprobiert, um Probleme aus dem letzten Rennen zu lösen. Die Strecke ist in sehr gutem Zustand und hat jede Menge Grip, dementsprechend schnell ist auch die Pace. Ich bin sehr zufrieden und hoffe, dass es morgen so weitergeht."

2. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Wir sind gut ins FP1 und FP2 gestartet und uns in den Sessions verbessern. Wir haben definitiv Potenzial und mein Gefühl für das Motorrad ist super. Das ist sehr wichtig. Natürlich werden wir für das Qualifying morgen noch Veränderungen vornehmen, aber schon heute hatten wir eine gute Pace und schnelle Rundenzeiten. Deshalb werden wir weiter pushen und das Bike verbessern, damit wir am Sonntag hoffentlich die beste Performance des Wochenendes abliefern können."

3. Francesco Bagnaia (Pramac Ducati): "Heute bin ich sehr glücklich. Am Morgen bin ich mit gebrauchten Reifen gefahren, um die nötige Konstanz zu finden und in der 21. Runde konnte ich meine schnellste Zeit wiederholen - das ist sehr positiv. Wir können damit nur zufrieden sein und befinden uns definitiv auf dem richtigen Weg."

4. Pol Espargaro (KTM): "Wir wussten nicht genau, was wir an diesem Wochenende bei trockenen Bedingungen erwarten können. Es war aber ein guter Tag, Platz vier ist super. Wir haben unsere Renn-Pace gearbeitet und ich bin viel mit den Reifen aus dem letzten Rennen gefahren, weil das wohl auch unsere Wahl für diesen Grand Prix sein wird."

5. Johann Zarco (Avintia Ducati): "Ich war überrascht, dass ich am Morgen sofort niedrige 1:31er-Zeiten fahren konnte. Das hätte ich nicht erwartet. Jetzt geht es darum, diese Rundenzeiten auch im Rennen konstant abrufen zu können. Im FP3 werden sich wohl alle Fahrer noch einmal verbessern, also muss ich sicherstellen, dass ich es direkt in Q2 schaffe und so ein richtig starkes Qualifying vorbereiten kann."

6. Andrea Dovizioso (Ducati): "Verglichen mit dem vergangenen Wochenende hat sich mein Gefühl auf dem Motorrad deutlich verbessert und wir haben verstanden, wieso ich in den ersten Rennrunden nicht konkurrenzfähig waren. Wir haben auch einige Sektoren auf der Strecke identifiziert, in denen wir uns noch verbessern können. Wenn uns dann gelingt, sind ein gutes Qualifying und ein gutes Rennen möglich."

Andrea Dovizioso verpasste am ersten Trainingstag in Valencia die Top-5 knapp, Foto: MotoGP.com
Andrea Dovizioso verpasste am ersten Trainingstag in Valencia die Top-5 knapp, Foto: MotoGP.com

7. Cal Crutchlow (LCR Honda): "Wir haben heute als Team gut gearbeitet. Unser Ziel war es, das Motorrad zu verbessern, weshalb wir zwei unterschiedliche Setups ausprobiert haben. Das werden wir auch morgen machen. Die Strecke ist ebenfalls in einem viel besseren Zustand als letzte Woche. Es war ein guter Tag."

8. Franco Morbidelli (Petronas Yamaha): "Es war ein guter Tag für uns. Am Morgen und am Nachmittag konnten wir schnell sein. Wir haben ein paar unterschiedliche Setups am Bike ausprobiert und konnten mit beiden mithalten. Es ist die Top-10 zu schaffen, ohne eine Bestzeit-Attacke gefahren zu sein, ist super. Ich denke, wir sind gut in dieses Wochenende gestartet und ich hoffe, wir können so weitermachen. Unser Ziel wird es morgen sein, es in die ersten zwei Startreihen zu schaffen."

9. Alex Rins (Suzuki): "Es war ein guter Tag. Obwohl ich nur Neunter bin, fehlt nicht viel auf die besten Zeiten. Ich habe mich heute drauf konzentriert, an Dingen zu arbeiten, für die wir am vergangenen Wochenende aufgrund des Regens keine Zeit hatten. Ich hatte damit eine starke Pace und ein gutes Gefühl. Am Samstag muss ich mich aber noch einmal steigern, um ein gutes Qualifying zu schaffen."

10. Maverick Vinales (Yamaha): "Für mich war es ein positiver Freitag, weil wir viele Dinge ausprobieren konnten. Wie immer gab es positive und negative Aspekte. Wir haben mit dem harten Reifen gearbeitet, wenig Grip simuliert und ich bin mit meinem Gefühl auf dem Bike wirklich zufrieden gewesen. Aber mit den weichen Reifen hatte ich am Nachmittag trotzdem kein gutes Erlebnis. Ich war mit ihnen nicht so schnell wie auf den Medium-Reifen, deshalb hat sich meine Rundenzeit auch nicht verbessert."

11. Aleix Espargaro (Aprilia): "Ich war heute sehr schnell, aber bei diesen kleinen Abständen hat es nicht für die Top-Ten gereicht. Die Pace mit dem Medium-Reifen ist auf jeden Fall gut und mit dem Soft konnte ich eine schnelle, aber nicht perfekte Runde fahren. Ich fühle mich gut, wie schon am vergangenen Wochenende. Jetzt müssen wir genauso weitermachen."

12. Joan Mir (Suzuki): "Mir geht es nach dem Crash gut. Ich habe zunächst an meiner Pace und am generellen Setup gearbeitet. Als ich gestürzt bin, habe ich den harten Vorderreifen probiert. Für diesen Reifen war die Temperatur wohl am unteren Limit. Mit dem zweiten Bike war das Gefühl dann nicht mehr das gleiche und ich konnte nicht mehr wirklich für eine schnelle Runde pushen."

WM-Leader Joan Mir muss am Samstag um den direkten Einzug ins Q2 kämpfen, Foto: MotoGP.com
WM-Leader Joan Mir muss am Samstag um den direkten Einzug ins Q2 kämpfen, Foto: MotoGP.com

13. Stefan Bradl (Repsol Honda): "Das war ein ziemlich guter Tag. Wir sind nah dran an den Top-Ten und das Motorrad funktioniert gut. Ich fahre ordentlich und bin jetzt schon schneller als vergangenes Wochenende. Am Samstag ist mein Ziel, in die Top-Ten zu kommen. Die Zeiten liegen aber extrem eng beisammen und es wird nicht einfach. Wir haben jedoch großes Potenzial und können noch zulegen."

14. Danilo Petrucci (Ducati): "Mit diesem ersten Tag bin ich ziemlich zufrieden. Meine Pace und das Setup stimmen, dementsprechend gut ist mein Gefühl auf dem Motorrad. Leider war ich mit dem Soft-Reifen am Nachmittag nicht besonders schnell und wir müssen verstehen, wieso das so war."

15. Brad Binder (KTM): Reaktion folgt

16. Fabio Quartararo (Petronas Yamaha): "Wir haben heute viele Dinge am Bike ausprobiert, aber es war nicht einfach. Mein Gefühl hat sich mit keiner Anpassung verändert. Das bedeutet, dass wir im FP3 morgen etwas anderes ausprobieren müssen, weil wir heute nicht den Fortschritt machen konnten, den wir wollten. Das müssen wir aber schaffen. Es war ein harter Tag, aber wir geben niemals auf."

17. Miguel Oliveira (Tech3 KTM): "Es war eigentlich ein guter Tag, auch wenn es am Ende ein wenig hart wurde. Auf unserer letzten Zeitenjagd haben wir nicht alle Dinge gut zusammenbringen können. Wir sind uns über einige Dinge am Bike immer noch nicht klar, aber ich bin mit meiner Pace mit gebrauchten Reifen zufriedener als vorher. Ich fühle mich stark, aber morgen müssen wir einen besseren Job machen, wenn wir es direkt ins Q2 schaffen wollen."

18. Valentino Rossi (Yamaha): "Meine Position sieht nicht besonders gut aus. Ich liege weit zurück, aber wir können immer mithalten. Wie immer liegt das Feld sehr eng zusammen, mir fehlen nur sieben Zehntel auf die Spitze. Davon ab fühle ich mich aber auch nicht besonders gut auf dem Bike. Im Kurveneingang bewegt sich das Motorrad zu stark, deshalb kann ich nicht genug Speed in die Kurve mitnehmen. Aber es ist erst Tag eins. Morgen werden wir etwas Neues ausprobieren müssen und werden dann hoffentlich konkurrenzfähig sein. Im FP3 wird es entscheidend sein, es in die Top-10 zu schaffen."

Valentino Rossi kann doch am Rennwochenende in Valencia teilnehmen, Foto: MotoGP.com
Valentino Rossi kann doch am Rennwochenende in Valencia teilnehmen, Foto: MotoGP.com

19. Alex Marquez (Repsol Honda): "Mein Gefühl heute war wirklich gut. Ich konnte komfortabel 1:31.3 fahren. Vielleicht war das der Grund für meinen ersten Sturz - ich habe gepusht um eine schnellere Zeit zu schaffen und bin dabei zu Boden gegangen. Es war aber ein wirklich kleiner Sturz, der fast nicht zählt. Der zweite Crash war ein typischer Sturz auf kalten Reifen. Der hat leider dafür gesorgt, dass ich mich im letzten Run des Tages nicht mehr wirklich steigern konnte. Unsere Position in der Zeitenliste sieht nicht toll aus, aber das Gefühlt stimmt und alle Fahrer liegen eng beisammen. Wir können am Samstag sicher stärker sein."

20. Tito Rabat (Avintia Ducati): Reaktion folgt

21. Lorenzo Savadori (Aprilia): "Ich konnte heute mein Gefühl und auch die Rundenzeiten verbessern. Jetzt muss ich vor allem noch im Bremsbereich arbeiten. Da habe ich noch nicht das nötige Vertrauen, um ans Limit zu gehen, auch weil es mir noch an Erfahrung mit diesem Motorrad fehlt. Ich fühle mich auch auf gebrauchten Reifen besser als auf neuen, weil ich den vollen Grip noch nicht nutzen kann."