Nachdem ein Sturz im FP1 das vorzeitige Aus für Jorge Lorenzo in Assen bedeutete, kann der Repsol-Honda-Pilot auch am bevorstehenden Rennwochenende auf dem Sachsenring nicht teilnehmen. Stattdessen springt Stefan Bradl für ihn ein.
Über den Einsatz des Deutschen bei seinem Heimrennen war bereits in den Niederlanden viel spekuliert, am Dienstag vor dem Deutschland GP bestätigte das Repsol-Honda-Team dies nun offiziell in einer Presseaussendung. Demnach wird Bradl auf dem Sachsenring an der Seite von WM-Leader Marc Marquez starten. Lorenzo wird voraussichtlich erst nach der Sommerpause in Brünn wieder auf seiner RC213V sitzen können.
Bei der Dutch TT kam Bradl als Lorenzo-Ersatz noch nicht zum Einsatz, bei seinem Heimrennen auf dem Sachsenring kriegt er nun die Chance. "Ich freue mich sehr, in Deutschland zu dem Repsol Honda-Team zu stoßen", wird Bradl in der Presseaussendung des Teams zitiert. "Da es mein Heimrennen ist, ist es natürlich etwas Besonderes."
Der Honda-Testpilot versäumt es aber dennoch nicht, in diesem Moment an seinen verletzten Kollegen zu denken. "Natürlich tut es mir Leid für Lorenzo. Ich wünsche ihm, dass er sich schnellstmöglich wieder erholt und noch stärker zurückkehrt", so Bradl weiter. "Ich freue mich, dass ich dem Team und HRC helfen kann und bin dankbar für diese Möglichkeit."
Mit Bradl starten am Sachsenring-Wochenende nun sechs Piloten aus Deutschland. In der Moto3 hat Dirk Geiger beim Kiefer-Racing-Team eine Wildcard erhalten, in der Moto2 startet neben den Stammpiloten Marcel Schrötter, Lukas Tulovic und Philipp Öttl auch Jonas Folger als Ersatzmann für Khairul Idham Pawi im Petronas Sprinta Racing Team.
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