Jorge Lorenzo bäckt nach dem Debakel von Jerez kleinere Brötchen. Der dreifache MotoGP-Weltmeister hatte auf einer seiner Paradestrecken nur den 12. Rang belegt und war damit schwächster aller fünf Honda-Piloten. Geknickt trat er nach dem Rennen vor die Presse.

Für Le Mans, wo er in der MotoGP-Klasse bereits fünf Siege zu Buche stehen hat, rechnet Lorenzo sich daher keine Chancen aus. "Mein Ziel hier ist, bei trockenen Bedingungen einen kleinen Schritt nach vorne zu machen. Das wäre für mich schon wie ein kleiner Sieg", sagte der Spanier am Donnerstag auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com.

Dass ihm das schlechte Jerez-Ergebnis auch mental zugesetzt habe, stritt Jorge Lorenzo ab: "Ich habe nichts an Selbstvertrauen eingebüßt. Es war lediglich nicht das Ergebnis, dass ich erwartet hatte. Aber leider haben wir es an diesem Wochenende nicht zu Stande gebracht."

Kleinigkeiten beim MotoGP-Test verbessert

Beim MotoGP-Test am darauffolgenden Montag hatte Lorenzo zu den aktivsten Piloten gezählt und insgesamt 93 Runden abgespult. Dabei kam er allerdings auch zweimal zu Sturz. Für Lorenzo überwog dennoch das Positive, wie er in Le Mans erklärte: "Wir konnten viele Dinge ausprobieren und ich habe viele Runden gedreht Ein paar Teile gaben mir mehr Vertrauen in das Motorrad. Der große Wurf war nicht dabei, aber einiges fühlte sich ein bisschen besser an."

Jorge Lorenzo bäckt bei Repsol Honda eben kleinere Brötchen. An seinem Endziel hat sich allerdings nichts geändert: "All das soll mich meinem wahren Ziel näherbringen: Um Podien und um Siege zu kämpfen." Davon ist er momentan noch weit entfernt.